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Comic-Besprechung - Drachenblut 2: Der Stein der Gaëldenn
Geschichten:Le Sang du Dragon: 2. La Pierre de Gaëldenn
Autor: Jean-Luc Istin, Zeichner: Guy Michel, Zeichner der weiblichen Charaktere: Jean-Luc Istin, Farben: Sandrine Cordurié, Cover: Aleksi Briclot, Guy Michel, Sandrine Cordurié
Story:
Der Stein der Gaëldenn ist ein mystisches Artefakt. Wenn man durch ihn hindurch blickt kann man andere Welten sehen, andere Dimensionen, wenn man so will. Doch er kann auch schlimme Dinge offenbaren. Kapitän Hannibal Méridaec will diesen Stein in seinen Besitz bringen, denn nur dieser Stein erlaubt es ihm die Schatzkarte zu lesen, die er sich bei den Elfen besorgt hat. Er ist aber nicht alleine auf dieser Jagd, denn der Graf Caligistro will ihn nicht alleine den Schatz finden lassen. Und so entspannt sich ein spannender Wettlauf…
Meinung:
Jean-Luc Istin hatte sich noch in Band 1 munter bei einigen Versatzstücken von „Fluch der Karibik“ bedient, hatte aber gleichzeitig gezeigt, dass er bereit und willens war und ist mit Drachenblut eine eigenständige Geschichte aufzuziehen. Und dies kann er in Band 2 mehr als nur bekräftigen. Nun sicher gibt es auch hier Untote und zahlreiche Action, aber die Legende rund um den Stein der Gaëldenn und Lilit, die das Ganze bewacht, ist so eigenständig, so originell, dass es eine wahre Freude ist der Geschichte zu folgen.
Istin kann vor allen Dingen dann überzeugen, wenn es magisch wird, wenn die Welt der Elfen oder eines anderen Wesens mit hinein gezogen wird in die Geschichte der Piraten. Es ist diese Mischung aus Fantasy und in gewisser Weise Realismus, die die Serie Drachenblut zu etwas Besonderem macht. Sicherlich tut es der Geschichte auch insgesamt wieder gut, dass Istin diese Serie sehr ernst nimmt. Hier gibt es für Freund wie auch Feind nicht viel zu lachen.
Erneut gibt es einige Wendungen in der Geschichte, so wird Méridaecs Mannschaft auch schon einmal gefangen genommen und es zeigt sich, wie wichtig die Elfe ist, die Méridaec mitgenommen hatte. Diese Wendungen sind das Salz in der Suppe dieser Geschichte.
Zeichner Guy Michel ist mit gerade einmal 33 Jahren ein noch junger Zeichner, hat aber zusammen mit Istin bereits etliche Comics verwirklicht. Man merkt ihm seine Routine an, denn die Zeichnungen sind durchweg sehr sehenswert. Schiffe, Charaktere, Hintergründe sehen sehr, sehr gut aus. Besonders zu begeistern weiß der Blick auf das Dorf der Elfen. Hier darf man sich gewiss auf noch Einiges freuen.
Fazit:
„Drachenblut“ wird jedem gefallen, der bereits an „Fluch der Karibik“ Gefallen gefunden hat. Doch man sollte sich bewusst sein, dass hier keine Comedy Reliefs mit am Werk sind. Dafür wird man mit einer komplexen und sehr guten Geschichte belohnt.

Drachenblut 2: Der Stein der Gaëldenn
Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter
Verlag:
Bunte Dimensionen
Preis:
€ 14,00
ISBN 13:
978-3-938698-05-1
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Tolle Geschichte
- Spannend erzählt
- Wundervoll illustriert


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
![]() (15 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 21.04.2009 | |||||||||||||
Kategorie: | Drachenblut | |||||||||||||
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