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Comic-Besprechung - Kreuzzug 2 - Qa`dj
Geschichten:Le Qua´di
Autor: Jean Dufaux, Zeichner: Philippe Xavier
Story:
Ab´Dul Rasim hat den christlichen Heeren herbe Verluste zugefügt, Gregor von Arkos ist in der letzten Schlacht vor der heiligen Stadt an einem Ort namens Rios Azejura in der glühenden Hitze gefallen. Robert von Tarent tritt seine Nachfolge an, doch er ist geschwächt, die Hälfte seiner Männer sind im Simoun Dja umgekommen, sein Heer ist ausgeblutet. Gunther von Flandern, der Schwiegersohn von Gregor von Arkos stellte sich dem - in seinen Augen irrsinnigen - Feldzug entgegen und stand mit seiner Meinung selbst gegen seine unnachgiebige und ehrgeizige Frau Elenore. Zusammen mit Nakasch sucht Gunther die Juden von Samarand auf und versucht, sie als Verbündete zu gewinnen. Doch Gunther braucht ein freies Volk und dieses Volk kann nur frei sein, wenn sie sie den Aar besiegt - einen bösen Mythos.
Syria von Arkos - die heimliche Liebe von Gunther - ist im Besitz eines Spiegels, den sie von einer heiligen Erscheinung, dem Licht der Märtyrer erhalten hat. Wer in den Spiegel blickt, erkennt sein wahres "ich". Elenore versucht, ihre jüngere Schwester aus dem Weg zu räumen und schickt sie nach Bar´Jepht, dem altern Wohnsitz ihrer Väter. Auf dem Weg wird ihre Kolonne im Auftrag Elenores von den Heeren Sarek Paschas aufgerieben, Syria gerät in Gefangenschaft. Um den erhabenen X3 zu befreien bittet Eleonre den Herr der Maschinen um Hilfe.
Meinung:
Kreuzzug ist keine einfache Kost, wie schon der erste Band eben ein echter "Dufaux". Das kann man jetzt werten wie man will. Zwei Bände sind bisher erschienen, das Ganze ist interessant, zum Teil auch spannend, aber....
Zu viele Fragen bleiben offen, auch mehrmaliges Lesen hilft nicht, bestimmte Zusammenhänge verstehen zu können. Es bleibt einfach zu hoffen, dass Dufaux die verschiedenen Handlungsstränge, die offenen Fragen, die ungeklärten Zusammenhänge in den Griff bekommt. Irgendwie weist "Kreuzzug" unübersehbare Parallelen zu "Djinn" von Dufaux und Ana Mirralés auf. Auch bei "Djinn" hat man immer das Gefühl nur ein Zaungast eines mystischen, geheimnisvollen und letztlich undurchschaubaren Geschehens zu sein. Dufaux steht wohl wie kein anderer für großartige Comic-Geschichten, Genre übergreifend, nichts auslassend.
Wie kein anderer hat er für seine Ideen die Creme de la Creme der Zeichnergilde um sich geschart. So auch hier. Phillipe Xavier, der nach wie vor "hintergrundlos" zeichnet, hat den typischen franko-belgischen Stil und ist der Anker, der zum Weiterlesen verleitet. Wie schon geschrieben, gibt es sicherlich interessantere Geschichten um den heiligen Gral, "Kreuzzug" ist eine nette und schwierige Variante - optisch überzeugend, inhaltlich mit Fragezeichen.
Fazit:
Gute und spannende Geschichten über die Kreuzzüge gibt es ja mittlerweile genügend - und bessere.

Kreuzzug 2 - Qa`dj
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 13,80
ISBN 13:
978-3-940864-38-3
56 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Thematik
- Zeichnungen
- Altarfalz

- Geschichte ist ein wenig verwirrend

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 30.05.2009 | |||||||||||||||||||||
Kategorie: | Kreuzzug | |||||||||||||||||||||
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