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Comic-Besprechung - Frank Lincoln 2
Geschichten:Break-Up, Kodiak
Autor, Zeichner: Marc Bourgne
Story:
Frank Lincoln ist Privatdetektiv in Anchorage, der größten Stadt Alaskas. Nach dem mysteriösen Verschwinden seiner Frau, einer ehemaligen FBI-Agentin, hatte er den Polizeidienst quittiert schlägt sich seitdem mit seiner pupertierenden Tochter Jean alleine herum. Frank musste erfahren, dass seine Frau Susan durch das FBI in die Umgebung von Moreno, dem Boss der Unterwelt von Alaska, eingeschleust wurde und dass sie eine Tochter erwartete - fragt sich nur von wem. Möglicherweise kann Special Agent Laryy Garner, der Mann, der Susans Verschwinden organisiert hat, Licht in das Verwirrspiel bringen. Doch bei einem Gefangenentransport, den Garner begleitet, kommt es zu einem unvorhergesehenen tödlichen Zwischenfall.
Eillen, Erbin des Forschungsreisenden Dunmore Mac Allister, der im neunzehnten Jahrhundert als einer der ersten Wissenschaftler Alaska erforschte und von einer seiner Expeditionen mehrere rituelle Masken von der Insel Kodiak mitbrachte, möchte diese Masken den rechtmäßigen Eigentümern zurückgeben. Im Auftrag der Versicherung IPG begleitet Kay die Erbin nach Kodiak und unterstützt sie bei der Suche nach den Erben. Eine der Familien hat einen sechsjährigen weißen Jungen adoptiert. Kay bittet Frank um Unterstützung und ein Verdacht scheint sich zu erhärten. Kann dieses Kind der Sohn seiner Frau Susan sein, die nach ihrer Spitzeltätigkeit vom Justizministerium nach Japan geschafft wurde, dort einen Sohn zur Welt brachte, sich dann aber in Luft auflöste.
Meinung:
Im Gegensatz zu den klassischen Detektivgeschichten - abgeschlossen, nächster Fall - weist "Frank Lincoln" eher Parallelen zu aktuellen TV-Formaten auf. Die einzelnen "Fälle" rücken in den Hintergrund, die Spannung ergibt sich aus der Rahmenhandlung. Die eigentlichen Fälle spielen nur eine untergeordnete Rolle, der rote Faden der Geschichte ist das mysteriöse Verschwinden von Lincolns Frau und seine verzweifelte Suche nach Antworten. Speziell bei "Kodiak", der zweiten Geschichte, wirkt das schon extrem konstruiert.
"Break Up" - der erste Teil - dagegen ist glaubhaft, nachvollziehbar und extrem spannend. Fühlt man sich auch manchmal an bekannte Schemata erinnert - z.b. "Am wilden Fluss" mit Meryl Streep - drückt Marc Bourgne der Geschichte seinen eigenen Stempel auf.
Zusammenfassend läßt sich sagen, dass "Frank Lincoln" kein großes Kino ist, aber handwerklich perfekt umgesetzes spannendes Genre liefert. Spannende Geschichten mit zum Teil ganz wunderbaren, großflächigen Landschaftsbildern und das in einem ungewöhnlichen Format. Jeder Band der Hardcover Ausgabe enthält zwei komplette Geschichten - auch mal etwas anderes.
Fazit:
Sehr gute Unterhaltung - was will man eigentlich mehr.
Frank Lincoln 2
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Piredda Verlag
Preis:
€ 25,00
ISBN 13:
978-3-941279-48-3
96 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Extem spannend
- glaubhaft
- nachvollziehbar
- 2 komplette Geschichten
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(5 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 30.05.2009 | |||||||||||
Kategorie: | Frank Lincoln | |||||||||||
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Leseprobe | ||||||||||||
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