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Comic-Besprechung - The Walking Dead 8: Auge um Auge
Geschichten:The Walking Dead 8: Made to suffer
Autor: Robert Kirkman, Zeichner; Charlie Adlard, Grautöne: Cliff Rathburn
Story:
Das Unglaubliche geschieht: Der Gouverneur von Woodbury überlebt, auch wenn er von Michonne entsprechend verunstaltet wurde. Und nun steht er vor den Toren des Gefängnisses, in das sich unsere Gruppe zurück gezogen hat. Er ist mit einem Panzern und einer ganzen Truppe seiner Männer aufgetaucht. Was wird jetzt geschehen? Es kommt zu einem ersten Scharmützel und dabei wird schnell klar, dass der Panzer nur eine Drohgebärde ist. Die Menschen im Gefängnis schöpfen neue Hoffnung, dass sie sich doch behaupten können. Und doch ahnt Rick, dass dieser Tag alles verändern könnte…
Meinung:
Quälend langsam hatte Robert Kirkman im vergangenen Band seine Leser auf eine Konfrontation vorbereitet, die kommen musste. Und er hatte seine Leser genauso im Unklaren gelassen, wie es nun weiter geht und ob denn nun die Menschen aus Woodbury wirklich angreifen würden. Dass dabei der Gouverneur auch wieder mit von der Partie sein würde, ist eine gelungene und gefährliche Überraschung. Denn womöglich wäre es ohne ihn gar nicht erst zu diesem Angriff gekommen. Kirkman lässt dabei auch die Frage offen, was denn wohl gewesen wäre, wenn Michonne ihren Angriff auf das Leben des Gouverneurs durchgezogen hätte. Aber er gibt Hinweise, dass der Angriff eventuell nicht statt gefunden hätte.
Nicht gerade nett war der Cliffhanger, der zum Ende von Band 7 gezeigt wurde. Da stand die geballte Macht von Woodbury mitsamt eines Panzers vor den Toren des Gefängnisses und eigentlich stellte sich nur noch die Frage, wie das anschließende Gemetzel wohl aussehen würde. Dass der Panzer aber letztendlich nur eine Abschreckungsmaßnahme ist, weil die Bewohner von Woodbury gar nicht damit umgehen können, ist eine gelungene Überraschnung und macht das Ganze wieder spannend. Anschließend lässt Kirkman allerdings das Personalrad weiter drehen und man wird sicher nicht zu viel verraten, wenn man sagt, dass nach diesem Tag nichts mehr so sein wird, wie es vorher war. Und Kirkman hat mal wieder besonders abstoßende Szenen eingebaut. In einer davon wird eine Köpfung gezeigt, bei der der Kopf erst mit mehreren Schwerthieben vom Rumpf getrennt wird. Doch das ist noch nicht einmal der Höhepunkt der Scheußlichkeiten. Da muss man mehrfach schon stark schlucken, wenn man diesen Band ließt.
Es stellt sich erneut die Frage, wie es nun weiter geht, wie sich die künftigen personellen Konstellationen darstellen. Kann Kirkman überhaupt noch viel erzählen nach diesem Angriff? Das wird sich dann im nächsten Band klären.
Charlie Adlard hat indes wieder eine gute, eine solide Leistung abgeliefert. Zeichnerisch kann man bei den gehenden Toten sicher nichts aussetzen.
Fazit:
Robert Kirkman lässt es im achten Band mächtig krachen. Da bleibt kein Stein auf dem Anderen und hier werden wirklich heftige Konsequenzen gezogen. Nichts für Zartbesaitete.
The Walking Dead 8: Auge um Auge
Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter
Verlag:
Cross Cult
Preis:
€ 16,00
ISBN 13:
978-3-936480-38-2
144 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Heftiges Zwischenfinale
- Gute Zeichnungen
- Gut choreographiert
- Manche Szenen sind nichts für zart Besaitete
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(7 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 07.06.2009 | |||||||||||||
Kategorie: | The Walking Dead | |||||||||||||
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Leseprobe | ||||||||||||||
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