Die ersten neun Spirit of Wonder-Geschichten erschienen 1986 und 1987 im Magazin "Morning" des renommierten Verlages Kodansha, bevor 1988 die erste Sammlung in Buchform erfolgte. Beim Titel seiner Serie ließ sich KenjiTsuruta, Zeichner und Texter der Serie, von Charles Lindberghs berühmter "Spirit of St. Louis" inspirieren, dem Flugzeug, mit dem dem Luftpionier der erste Transatlantik-Flug gelang. Diese neun Spirit of Wonder-Episoden sind allesamt eigenständige, in sich abgeschlossene Kurzgeschichten. Jede Story spielt zu einer anderen Zeit und an unterschiedlichen Orten. Auch die Protagonisten wechseln von Episode zu Episode, obgleich die Charaktere und ihre Konstellationen sich immer wieder gleichen.
Erst mit der zweiten Folge von Geschichten, die zwischen 1991 und 1995 im Magazin "Afternoon" publiziert wurden, bekam Spirit of Wonder eine feststehende Protagonistin: Miss China. Die Miss China-Stories werden im dritten Band der deutschen Edition enthalten sein. Doch auch in den Episoden um die junge, hübsche aber ziemlich resolute Vermieterin Miss China fehlt der liebenswürdige Geist der Tsuruta-Comics nicht, ebensowenig wie der alte, etwas verwirrte Erfinder.
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