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Der Comic und sein historischer Hintergrund

illu6.jpgBasel, trinationale Region und Rheinstadt, teilt so manche Gemeinsamkeit mit unzähligen anderen Städten Europas. Wer sich die Mühe macht, etwas in der Geschichte zu forschen, wird rasch vieles entdecken. Eine traumatische, fast mythische gemeinsame Erinnerung fi ndet sich im 14. Jahrhundert wieder: Holocaust, Pogrome, Politische Intrigen, Pest, Erdbeben, Seuchen und Tod. Dazu große religiöse und philosophische Traditionen, die um das Gemeinsame und um das Unterschiedliche ringen und streiten. An diesen Eckpunkten knüpft der Comic an. Bildgewaltig erwachen alte Zeiten zu neuem Leben, werden prägende Ereignisse jener schicksalhaften Tage nochmals erzählt und mit jenen Elementen verknüpft, die über alle Jahrhunderte hinweg die Menschen bewegen: Liebe, Hass, Vergebung, Zerstörung, Neuaufbau ....

«Basileia» ist eine Graphic Novel, die beides in sich vereint: Lokalkolorit mit historischen Ereignissen einerseits, Erinnerungen an eine europaweite Erfahrung andererseits. Vielleicht fasst einer der allerletzten Sätze des Comics die Grundstimmung der gesamten Story am besten zusammen. Da sagt Judith, die Tochter des jüdischen Geldverleihers Simon Levi, als man sie über den toten Bürgermeistersohn und Abt Christian von Bärenfels befragt, in bewegten Worten: «Er war ... ein besonderer Mann. Zeuge einer Welt, die daran glaubte, dass Diesseits und Jenseits untrennbar sind. Eine alte Welt. Eine vergangene Welt ...»



Special vom: 29.09.2006
Autor dieses Specials: Bernd Glasstetter
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Die Macher
Der innere Zusammenhang - Der Comic, der Roman und das Musical
Die Premiere des Comics in Basel
«Basileia» – Das Musical
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