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2005-2008: Exil & Weltkrieg im Hulk-Stil | ||||
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Nach einem kurzen Zwischenspiel von Autor Daniel Way wurde das weitere Schicksal des Hulks in die fähigen Hände von Greg Pak gelegt. In Paks erster Storyline „Planet Hulk“ wurde der Hulk wegen des andauernden Risikos, das er für die Menschheit darstellt, von Mitgliedern der im Verborgenen agierenden Illuminati-Gruppe, die aus Mr. Fantastic, Iron Man, Professor X, Black Bolt und seinen alten Kampfgefährten Dr. Strange und Namor besteht, ausgetrickst und an Bord eines Raumschiffs ins All geschickt. Die für ihn ausgewählte unbewohnte Exil-Welt erreichte der unfreiwillige Raumfahrer jedoch nie, sondern fand sich nach einer Fehlfunktion des Raumers auf der Kriegswelt Sakaar wieder. Nach einer zeitweiligen Zwangsverpflichtung als Gladiator schwang sich der Hulk zum Rebellenführer auf, stürzte den despotischen Herrscher und übernahm dessen Rolle. Wie es schien hatte der Hulk eine neue Heimat gefunden, inklusive einer neuen Liebe in Gestalt der ehemaligen königlichen Leibwächterin Caiera, die er sogar heiratete. Sein Glück bot jedoch keinen Stoff für großes Comicdrama und war daher nur von kurzer Dauer: Als das Raumschiff, mit dem er eingetroffen war, explodierte, wurde eine Kettenreaktion ausgelöst, durch die ein Großteil der planetaren Bevölkerung, darunte seine schwangere Frau, umkam. Mit den überlebenden Bewohnern Sakaars und seinen ehemaligen Mitgladiatoren, den Kriegsbrüdern, kehrte der Hulk zorniger und stärker (aufgrund der Strahlung des zerstörten Warpantriebs seines Raumers) als je zuvor zur Erde zurück, um an den Illuminati Rache zu nehmen. Das daraus resultierende „World War Hulk“-Crossover, zog sich durch verschiedene Marvelserien und die Miniserien „World War Hulk: Frontline“, „World War Hulk: Gamma Corps“, „World War Hulk: X-Men“ und natürlich „Incredible Hulk“. Die Hauptereignisse wurden in „World War Hulk“ 1-5 erzählt. Im Gegensatz zu vielen anderen Comic-„Großereignissen“, die allzu streng nach Marketing-Strategie schmecken, erwies sich Greg Paks Hulk-Epos als perfekte Popcorn-Action im Großformat, gekonnt gemixt mit Drama und überzeugenden Figuren, was Fans und Kritiker mit viel Lob für Pak und „World War Hulk“-Künstler John Romita Jr. quittierten. Der Popularitätsgewinn schlug sich auch in den amerikanischen Verkaufscharts nieder, die „World War Hulk“ mehrmals anführte. Nach Abschluss des hulkschen Weltkriegs überraschte Greg Pak die Leser so ziemlich mit dem Kunstgriff, den griechischen Halbgott und Ex-Rächer Hercules, der bereits in „World War Hulk“ eine größere Rolle gespielt hatte, zur neuen Hauptfigur von „Incredible Hulk“ zu machen. Konsequenter Weise wurde die Serie ab Ausgabe 113 in „Incredible Hercules“ umbenannt und zur Überraschung vieler Fans, die einen kurzfristigen Marketing-Gag vermuteten, in dieser Form – ohne den Hulk – fortgeführt. Das Gamma-Monster verschwand natürlich nur kurz in der Versenkung und tauchte schon bald in der neuen, von Jeph Loeb getexteten und von Ed McGuiness gezeichneten Serie „Hulk“ auf – in gewisser Weise, denn der hier zuerst auftretende Hulk hat rote Haut und ist nicht Bruce Banner... |
Special vom: | 01.07.2008 |
Autor dieses Specials: | Andreas Völlinger |
Die weiteren Unterseiten dieses Specials: | |
1962-1964: Das Monster Erwacht | |
1964-1980: Grün und Erfolgreich | |
1980-1987: Crossroads & Back to the Roots | |
1987-1990: Die Peter David-Ära I | |
1990-1999: Die Peter David-Ära II | |
1999-2001: Neustart | |
2001-2005: Monster auf der Flucht | |
Hulk im TV - Fernsehkarriere auf Monster-Art | |
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