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Am Anfang erklingt eine Flöte
Vor 50 Jahren tauchten erstmals die Schlümpfe auf. Es war die Zeit der großen frankobelgischen Semi-Funnys mit ihren Magazinen "Spirou" und "Tintin", die mehrere Jahrzehnte lang den französischsprachigen Comic prägten. Eine Zeit in der Zeichner wie Franquin, Morris, Tillieux oder Hergé einen Klassiker nach dem anderen schufen.

Uns interessiert aber eine ganz bestimmte Geschichte, nämlich die, in der der kleine Pfiffikus eine Zauberflöte findet, mit der er alle zum Tanzen bringt – auch jene, die es gar nicht wollen. Und diese Zauberflöte entpuppt sich dann sogar als Waffe, denn man kann mit ihr alle so lange tanzen lassen, bis sie bewusstlos werden, und dann ... Doch dies ist nicht die Geschichte der Zauberflöte. Es ist die Geschichte der Schlümpfe, die in ebenjenem Abenteuer von Johann und Pfiffikus ihren ersten Auftritt unter ihrem französischen Namen als Schtroumpfs haben.

Schlumpf

Am 23. Oktober 1958 traten sie das erste mal in der Ritterserie auf und waren fortan so erfolgreich, dass von 1959 bis 1962 zunächst in kleinformatigen, faltbaren Heften – den so genannten Mini-Récits – sechs Episoden in "Spirou" erschienen sind. Ab 1963 gab es dann den Nachdruck in Albenformat und die Geschichten des Zeichners Peyo wurde zu einem der Klassiker der École de Marcinelle. Die Erfolgsgeschichte dürfte allen bekannt sein.

Selbst Menschen, die nicht so viel mit Comics am Hut haben, werden die Schlümpfe zumindest aus dem Fernsehen kennen, wo sie als Zeichentrickfiguren ein Millionenpublikum erreichen. Auch in Deutschland, wo sie erstmals Mitte der 1960er Jahre – zunächst noch in Schwarzweiß und etwas ungelenk animiert – unter ihrem deutschen Namen als "Schlümpfe" in der ARD auftraten.


Special vom: 20.12.2008
Autor dieses Specials: Klaus Schikowski
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Der Aufbau eines Studios
Neues von den Schlümpfen
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