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Squib feeling blue

Squib feeling blue


Inhalt: Squib feeling blue enthält vier Kurzgeschichten, die alle romantische Verwicklungen zum Thema haben. Sei es nun Kajika, die in der Titelgeschichte die Geheimwaffe ihres Ninja-Clans beschützen muss und sich nebenbei in ihren besten Freund verliebt, ob heitere Verwechslungen in "This love's non-fiction" schließlich zur wahren Liebe führen, Minori in "Romance heroine in the rainy afternoons" unbedingt bei Regen unter den Schirm ihres Schwarms muss, oder Mana in "Second Love" sich endlich mehr für den Jungen interessiert, der ihr schon seit langer Zeit nachjagt...

"Second Love" war Arina Tanemura´s Debüt, aber nicht die erste Geschichte, die sie als Mangaka ins Ribon Magazine brachte, denn das war in der Tat "Squib feeling blue" (im Original: Kanshaku-Dama no Yuutsu) , eigentlich schon ihre dritte Kurzgeschichte, die es allerdings sogar auf zwei Teile brachte.

Die vier Kurzgeschichten erschienen schließlich alle im Ribon von 1996 zu 1997 und wurden schließlich 1998 alle zu einem Einzelband zusammengefasst, der 2003 auch in Deutschland erschein. Hier war er allerdings erst unter dem Titel "Arina Tanemura Short Stories" geplant.

Diesen Geschichten sieht man wie I*O*N, das ja bekanntlich daraufhin folgte, ihr frühes Stadium noch deutlich an, sei es die Anordnung der Panels oder der noch etwas unsauber wirkende Zeichenstil.

Arina Tanemura selbst sagt über die Geschichten in diesem Band Dinge, welche die Auffassung des Lesers über sie gefestigt haben mögen, denn sie gibt ohne Umschweife zu, Zeichnerin von Shojo-Mangas zu sein, da diese für sie etwas Wunderbares seien. Liebe sei für sie immer das Hauptthema, dennoch aber nicht das Einzige mit dem sie sich befasse.

Die Ideen zu diesen Manga hat Tanemura-san übrigens überwiegend aus ihrem Bekanntenkreis, so zum Beispiel die Idee, dass Shichan, Manas Verehrer aus "Second Love" ein in Japan bekanntes Mono-Markenradiergummi in Mana umbenennt.

Arina hat aber zu den einzelnen Geschichten so viel zu erzählen, die allesamt viel über ihre Arbeit aussagen, dass man sie einzeln unter die Lupe nehmen sollte.

Arina zu "Squib feeling blue"

Der Titel, an sich ja schon ungewöhnlich, verdient natürlich einer Erklärung. So sagt Arina über ihn, dass der Squib, übersetzt Feuerwerkskörper, für die Titelheldin Kajika steht, die voller Tatendrang und überschüssiger Energie ist. Sie ist allerdings traurig, dafür steht das "feeling blue", da sie sich nicht so austoben kann wie es ihr lieb wäre, da sie lernen muss, mädchenhafter zu sein, was sie im Verlauf der Geschichte schließlich auch tut.

Eigentlich sollte Squib feeling blue ein Action-Manga werden! Man hatte Kajika als burschikose Hauptfigur, den Hintergrund um ihren Ninja-Clan als Ausgangssituation, und einen Rivalen, den es zu besiegen galt. Hinterher wurde, Arina weiß bis heute nicht recht wie, eine Liebesgeschichte daraus, und Kajika immer weniger hart.

Nicht nur deshalb hat man des Öfteren den Eindruck, dass sie mit ihrer dritten Geschichte nicht wirklich zufrieden ist. Tanemura-san beschreibt, dass sie Arbeit an diesem Werk zeitlich gesehen besonders hart und eben noch ungewohnt für sie war, weshalb sie die für sich selbst erstrebte Qualität nicht aufrecht erhalten konnte.

Arina zu "Second Love"

Natürlich ist Arina Tanemura zu ihrem Debütwerk hauptsächlich Positives zu entlocken, wer ist schließlich nicht stolz auf sein erstes Werk?
Sie ist sich der nicht ganz ausgereiften Art der Zeichnungen zwar durchaus bewusst, gibt aber auch selbst zu, mehr auf die Geschichte, auf die sie ein Bekannter gebracht hat, geachtet zu haben.

Es war ihr durchaus bewusst, das ihr Weiterbestehen unter den Mangaka vom Erfolg dieses Manga abhing, und weil es so gut geklappt hat, ist Arina natürlich umso stolzer auf Second Love.

Arina zu "This love's non-fiction"

Auch zu dieser Geschichte wurde Arina per Zufall inspiriert. Als sie einmal auf einer Convention Autogramme gab, schenkte ihr ein Fan einen Delfin-Anhänger, da sie Meerestiere über alles liebt. Zu diesem Zeitpunkt steckte Tanemura-san gerade in einem Tief, und war deshalb umso glücklicher, wieder einen guten Einfall zu haben, wie sie sagt.
Besagter Delfinanhänger findet sich auch in "This love's non-fiction" wieder. Schließlich erschein die Kurzgeschichte als Vierte nach Arina´s Debüt ohne ihr Wissen auch noch in einer Special-Ausgabe des Ribon-Magazines.

Arina zu "Romance heroine in the rainy afternoons"

Der ungewöhnlich lange Titel ist Arina nicht zwingend selbst eingefallen. Der Titel einer CD ihres Freundes Shinichi Ishihara, nämlich "Mystery heroine on sunday evenings", gab dafür den Ausschlag.
Sie formte ihn also so um, dass er einen Bezug zu ihrer Geschichte darstellte.
Minori, die eine betont süße Hauptfigur (also "Romance heroine") werden sollte, gibt alles darum, bei Regen ("Rainy afternoons") unter den Schirm ihres Schwarms Takato zu kommen.
Takato ist eigentlich nur der Nachnahme der Figur, da Arina´s Manager meinte, dieser Name passe nicht als Vorname. Aber Arina benutzte ihn schließlich so oft, dass er von den meisten Lesern automatisch für den Vornamen gehalten wurde.


Malindy Hetfeld


Special vom: 30.03.2004
Autor dieses Specials: Malindy Hetfeld
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Über Arina Tanemura
I*O*N
Kamikaze Kaito Jeanne
Time Stranger Kyoko
Fullmoon wo sagashite
Das Ribon Magazine
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