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Spielfiguren
Die frühe Geschichte der G.I. JOE Spielfiguren beginnt 1964. Die Firma Hasbro, welche sich auch für die Transformers-Spielzeuge verantwortlich zeigt, bringt als Reaktion auf die bei Mädchen erfolgreiche Barbie-Puppe eine 30cm hohe Spielfigur für Jungen heraus: Die Soldatenfigur G.I. JOE. Diese basierte lose auf dem US-Kriegsfilm ''The Story of G.I. Joe'' von William A. Wellman aus dem Jahr 1945. Im Laufe der Zeit wurden weitere Figuren auf den Markt gebracht, meist militärische Elitesoldaten wie amerikanische Infanteristen und andere Angehörige diverser Truppengattungen. Schnell erweiterte Hasbro das Angebot um Ausrüstungsgegenstände wie Geräte. Fahrzeuge, Kostüme und Waffen.

Unter dem Druck der Antikriegsbewegung während der 1970er Jahre zur Zeit des Vietnam–Krieges, veränderte Hasbro die Grundausrichtung der Spielzeugfiguren weg von der Militär-Thematik hin zum ADVENTURE TEAM G.I. JOE, deren Wirkungskreis durch Zugehörigkeit von Abenteuern, Tauchern und Astronauten das bisherige Themenspektrum deutlich erweiterte. Der Kampf zwischen Menschen untereinander wich immer mehr der Bekämpfung von Naturgewalten. 1976 wurde diese erste Reihe der Spielzeuge eingestellt.

Der Name G.I. JOE tritt erst sechs Jahre später wieder in Erscheinung, als 1982 die Spielzeug-Reihe A REAL AMERICAN HERO erscheint. Die Größe der Figuren schrumpfte auf 10cm und im Gegensatz zur ersten Serie bezieht sich die Bezeichnung G.I. JOE nun nicht mehr auf die Personen einer Gruppierung, sondern auf die Gruppierung selbst: G.I. JOE ist nun der Codename  einer amerikanischen Elite-Antiterroreinheit. Als gefährlicher Gegner, der immerzu die Welt bedrohte, wurde die geheime COBRA-Organisation eingeführt. Diese macht den Kampf um die Weltherrschaft zum erklärten Ziel und befand sich im permanenten Kampf gegen die Eliteeinheit G.I. JOE, die ihrerseits die Freiheit der Weltbevölkerung zum Ziel hatte.

Ursprünglich mit elf Charakteren gestartet, erweiterte sich dieser Kreis bald um viele neue Figuren und ihnen zugehörige Gadgets, Waffen und Fahrzeuge. Jede dieser Figuren besaß neben ihrem bürgerlichen Namen einen exotische Codenamen. Auf Basis dieser neu ausgerichteten Spielzeuge wurde schließlich eine Comic-Reihe geschaffen, die in vielen Ausgaben über die Abenteuer des Eliteteams berichtete. Diese Comicserie war es dann auch, die Charaktere wie The Baroness und Destro, Storm Shadow, Scarlett, Ripcord, Duke und Snake Eyes einführte – eben die Charaktere die in der ersten Realverfilmung mit von der Partie sind. 1983 folgte die Erweiterung des G.I. JOE Franchise um eine Animations-Miniserie, die im amerikanischen Fernsehen ausgestrahlt wurde. Dadurch gepusht, stieg G.I. JOE schnell zu einem erfolgreichen Bestseller im Spielzeugbereich auf, eine Entwicklung die 1986 die Ausdehnung über die US-Grenzen hinaus zur Folge hatte. Nun drang G.I. JOE nach Europa, Kanada, Mexiko, Japan, China, Südkorea und Südamerika vor.

Seit den 1990er Jahren bis in die heutige Zeit erscheinen immer neue Actionfiguren, welche die vorhandene Bandbreite stetig um neue Helden, Feinde und Storylines erweitert. Der Erfolg des Franchise lässt sich am bedeutenden Umsatz im Einzelhandel von mehr als 3,5 Milliarden Dollar ablesen, zu dem mittlerweile 150 animierte Serienepisoden und über 300 Comichefte und -romane hinzukommen.

Der Kampf gegen COBRA wird auch die Rahmenhandlung des am 6. August 2009 startenden G.I. JOE Kinofilms sein, der auf der 1980er Comic-Geschichte  G.I. JOE VS: COBRA basiert. Die Regie hat Stephen Sommers übernommen, der sich im Fantasy-Action-Genre durch die Neuauflagen ''Die Mumie'' und ''Die Mumie kehrt zurück'' und dem Fantasyfilm ''Van Helsing'' einen Namen gemacht hat. Mit dabei sind Dennis Quaid (''The Day after tomorrow''), Christopher Eccleston (''28 Days later''), Rachel Nichols (''Star Trek''), Jonathan Pryce (''Fluch der Karibik''), Marlon Wayans (''Scary Movie''), Ray Park (''Star Wars Episode I Die dunkle Bedrohung''), Arnold Vosloo (''Die Mumie'') und Sienna Miller (''Interview''). 


Special vom: 07.08.2009
Autor dieses Specials: Marcus Offermanns
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