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| Christel zwischen Fantasy und SciFi | ||||
Mit 25,00 EUR auszukommen ist gar nicht so einfach, vor allem wenn man sich für vieles auf dem weiten Feld der Comics interessiert und sowohl gerne einen Blick auf die Francobelgier als auch auf die Amerikaner und Japaner wirft. Also picke ich mir ganz bewusst meine Highlights des Monats heraus:  Die Legende der Drachenritter 13: Salmyre von Ange und Vax, erschienen bei Splitter, ist meine erste Wahl, denn auch mit dieser hohen Nummer bietet die Geschichte immer noch Überraschungen. In dem Fantasy-Comic dreht sich alles um eine Welt, auf der seit langem Drachen ihr Unwesen treiben. Diese unheimlichen Wesen müssen nicht einmal angreifen, allein ihre Anwesenheit lässt das Land veröden und schlägt Menschen wie auch Tiere mit einer Krankheit, die sie nach und nach in Monster verwandelt. Nur der Orden der Drachenritter ist fähig, gegen sie anzukommen. Er besteht aus jungen Frauen, die sich den Monstern nähern können, so lange sie selbst noch Jungfrauen sind. So sind also nicht die Drachen die größte Gefahr, der sie sich stellen müssen, sondern die Liebe zu Männern. Wie sie den Fallstricken entgehen können, die sie auf ihrem Weg aufhalten, ist immer interessant zu lesen, wird manchmal humorvoll aufbereitet, ist aber oft genug auch tragisch. Das kommt aber ganz auf den Charakter der zentralen Heldin an. Frühere Bände erzählten höchst unterschiedliche Geschichten, die nicht immer gut für die Drachenritter ausgingen. Autoren und Zeichner haben dabei munter mit den typischen Klischees gespielt und damit die Handlung überraschend gehalten. Nur wenige Alben bauen auf vorhergehenden Geschichten auf, so dass ein Einstieg in die Reihe jederzeit möglich ist, ohne dass man die anderen nachkaufen muss. Deshalb erwarte ich eigentlich auch von Salmyre wieder eine spannende und kurzweilige Fantasy-Abenteuergeschichte. Kostenpunkt: 13,50 EUR  Blade of the Immortal 28 von Hiroaki Samura, erschienen bei EMA, setzt nach einem guten halben Jahr Pause die Serie weiter fort, die sich ein wenig aus dem Samurai-sind-cool- Einheitsbrei heraushebt, weil Held und Gegenspieler eher dem Horrorgenre entsprungen zu sein scheinen. Denn Manji ist durch einen Fluch zur Unsterblichkeit verdammt. Blutwürmer heilen seine Wunden, so schwer diese auch sind und holen ihn, selbst nachdem er zerstückelt wurde, ins Leben zurück. Ohne Sinn und Verstand mordet er sich durchs Land, bis er auf das Mädchen Rin trifft. Diese hat einem Schwertkämpfer und seinem Clan Rache für den Tod ihres Vaters und die Vernichtung des Dojo geschworen. Manji schließt sich ihr an, hat er dadurch doch wieder ein Ziel. Die Serie hat zwar mittlerweile ihre Durchhänger, ist aber immer noch interessant genug, um sie weiter zu verfolgen, weil sie einfach ganz anders ist als die Geschichten, in denen es sich nur um die Schwertkunst an sich dreht. Denn hier kommen auch Mystery-Fans auf ihre Kosten, da viele von den Geheimnissen auch für westliche Leser nachvollziehbar sind. Zudem werden das Leben während der Edo-Zeit noch die Samurai an sich verherrlicht wie in vielen anderen Mangas. Da ich zudem die Hoffnung habe, dass die Serie irgendwann zu einem Ende kommt, gebe ich ihr doch noch eine weitere Chance.  Kostenpunkt: 7,50 EUR. Macht zusammen also 21,00 EUR. Bleiben also noch 4,00 EUR.Davon investiere ich gerne 3,95 EUR in Star Wars 96 von Panini, da die Story Agent des Imperiums gerade so spannend ist und den Hintergrund der Saga interessant fortschreibt. Alles dreht sich um Jahan Cross, seines Zeichens Geheimagent, der einer groß angelegten Verschwörung auf der Spur ist, die einen ganzen Sektor erschüttern könnte. Nachdem er seinen Tod vortäuschen konnte, kann er nun in relativer Sicherheit weiter ermitteln und auf den geeigneten Zeitpunkt warten, um den Hauptschurken zu erledigen. Das Ganze ist, wie eine klassische James Bond Story aufgemacht. Mir gefällt das Spiel mit den ganzen Klischees, die actionreiche Handlung, die sogar so etwas wie Tiefgang hat, und die Tatsache, dass Jahan Cross für einen Imperialen sehr sympathisch wirkt. Außerdem haben Han Solo und Chewbacca immer wieder Auftritte, was ebenfalls Spaß macht. Insgesamt habe ich also 24,95 EUR ausgegeben und damit alle Bereiche der Comics abgedeckt, die ich selbst gerne lese. Ich bin sehr zufrieden damit. |
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| Special vom: | 01.07.2012 |
| Autor dieses Specials: | Christel Scheja |
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| Rückblick auf den Juni von Carsten Rittgarn | |
| Carsten auf dem Highway to Hell | |
| Bernd sagt: Lassen wir es knallen! | |
| Genie und Wahnsinn bei Christian | |
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