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Die Vernissage am 9.11.2012
Das Cartoonmuseum befindet sich in einem alten Bau in einer Seitenstraße in Basel. Und das Alter des Baus wird bei einer Veranstaltung, wie dieser Vernissage durchaus zum Problem. Denn ganz so viele Besucher passen da gar nicht rein. Das Museum war so proppenvoll, dass die bereitgestellten Sitzgelegenheiten im ersten Stock schneller weg waren, als dass man Splashcomics sagen konnte. Während oben schnell auch der Platz vor dem Mikrofon mehr als nur knapp wurde und die Temperaturen stiegen, tummelten sich auch im Erdgeschoss viele Besucher und lauschten dem, was oben dank Mikrofon und Lautsprecher unten auch zu hörend, gesagt wurde.

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In all dem Trubel ging die spannende Architektur des Gebäudes fast unter. Spannend ist diese auf jeden Fall, denn zwei hintereinander stehende Gebäude wurden miteinander verbunden. Zwischen den Gebäuden befindet sich ein Lichthof, der durch eine moderne und durchsichtige Glaskonstruktion sowohl im Erdgeschoss, wie auch im zweiten Stock überwunden wurde. Eine wunderschöne Konstruktion, die den Reiz des Museums ungemein erhöht. Das vordere der Gebäude ist ein Altbau, während auch das hintere Gebäude ein Neubau ist. Man muss dies einfach einmal gesehen haben. Die Verbindung im zweiten Stock stellt eine Brücke über den Lichthof dar.

Die Kuratoren der Ausstellung Christian Grasser und Anette Gehring begrüßten die Gäste und Christian Grasser erzählte einige interessante Fakten zu dem Magazin, das mit dieser Ausstellung geehrt wurde. Ganz sicher war das Strapazin immer ein Experimentierfeld für neue Zeichnungen, neue Erzählweisen und neue Künstler. So ist es kein Wunder, dass viele der Künstler, die sich im Magazin verewigen konnten, heute gefeierte Stars der deutschsprachigen Szene sind und bereits viele Preise einheimsen konnten. Ob dies wohl ohne das Strapazin möglich gewesen wäre? Christian Grasser vertrat da eine ganz klare Meinung: Nein.

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Christian Grasser im Getümmel

Aber auch das Strapazin hat mit dem schwindenden Anzeigemarkt zu kämpfen. Und so gab es an diesem Abend ein Sonderangebot für Schnellentschlossene, die eien Anzeige für deutlich weniger Geld schalten konnten. Es bleibt also zu hoffen, dass das Strapazin die Probleme überwinden und weiter machen kann.

An die Eröffnung anschließend konnten die Besucher beim Live-Zeichnen zusehen, wie die Geschichten im Strapazin entstehen.

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Die Ausstellung selbst ist auf jeden Fall einen weiteren Blick wert. Sicherlich ist es gut, dass das Cartoonmuseum nicht immer so überfüllt ist und man sich die Ausstellung in den kommenden Monaten ganz in Ruhe ansehen kann. Einen ersten Eindruck kann man sich anhand unseres filmischen und fotografischen Durchgangs auf den folgenden Seiten machen.


Special vom: 18.11.2012
Autor dieses Specials: Bernd Glasstetter
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Ein Rundgang durch die Ausstellung
Eröffnung der Ausstellung
Fotos von der Vernissage und von der Ausstellung
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