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Christel Scheja blickt zurück auf den September
Im September hatte ich mir für mein Budget von 25,00 EUR wieder einmal drei Comics gegönnt.

maries_drachen_04_cover_1 Zum ersten handelte es sich um „William“, den vierten Band von „Maries Drachen“ von Ange und Thierry Démarez, der bei Splitter erschien. In der historisch angehauchten Geschichte kämpft eine junge Frau gegen Mächte, die nur sie und wenige andere wahrnehmen können, Ihr zwiespältiger Ruf ist auch an die Ohren des jungen Herrschers gedrungen, der mehr über sie und ihre Herkunft erfahren möchte. Einer seiner Ratgeber erzählt ihm das, was er weiß, aber dies ist nur ein Aspekt der Geschichte. Tatsächlich erwartete auch mich als Leser einiges an Enthüllungen. Wer sind die „Drachen“ wirklich? Und welche Absichten hegen sie? Auch wenn es einige wichtige Antworten gibt, welche die Handlung ordentlich voran treiben, so werden doch auch wieder neue Fragen aufgeworfen.

Mir gefällt es, wie die Spannung aufrecht erhalten wird. Auch wenn mir als erfahrenem Leser vieles vertraut vorkommt, so fügen es die Autoren doch in einen neuen Kontext und überraschen immer wieder mit kleinen Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Auch die Zeichnungen können sich sehen lassen, sie zeigen wieder einmal, wie gut die Zeit und das Ambiente recherchiert wurde.

3257_0Der sechste Band von Psychic Detective Yakumo von Manabu Kaminaga und Suzuka Oda aus dem Hause Tokyopop führt eine Handlung zum Abschluss, die bereits in der vierten Ausgabe begann. Und die Auflösung kann sich sehen lassen, ist sie doch spannend aufbereitet und nicht gleich ersichtlich. Ein wenig erinnert der Showdown von Machart und Wendungen an die Romane von Agatha Christie.

Yakumo hat die Verdächtigen an einem Ort versammelt und jede seiner Erkenntnisse bringt einen neuen Aspekt des ganzen Dramas zum Vorschein. Mehrfach wendet sich das Blatt, bis endlich die Wahrheit ans Licht kommt. Und diese ist ganz anders als erwartet. Die Spannung bleibt damit bis zur letzten Seite erhalten und beweist wieder einmal, das manche Mangas nicht zu unterschätzen sind. Allerdings tritt Haruka dann doch nicht so in den Vordergrund, wie ich vermutet habe, was aber auch nicht weiter schlimm ist.

STARWARS98BLUTSBANDEBOBAFETTISTTOT21_818Star Wars 98, erschienen bei Panini, enthält den abschließenden zweiten Teil von Boba Fett ist tot!, der den berüchtigten Kopfgeldjäger von einer ganz anderen Seite zeigt. Die Andeutungen aus dem ersten Band bewiesen schon, dass er auch so etwas wie Gefühle hat, auch wenn er sie hinter einer dicken Mauer versteckt. Dieser Teil der Geschichte setzt noch einen drauf – mehr will ich aber nicht verraten.

Jedenfalls war ich als Leser genau so erstaunt wie Connor Freeman, der eigentlich nur eine andere Kopfgeldjägerin beschützen soll, dabei aber ein ganz besonderes Geheimnis mitbekommt. Das sind Geschichten wie ich sie liebe, und deshalb war auch das Comicheft ein Highlight, das ich nicht missen möchte.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meiner Ausbeute aus dem September, denn keiner der ausgewählten Titel hat mich enttäuscht.


Special vom: 01.12.2012
Autor dieses Specials: Christel Scheja
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Rückblick auf den September von Carsten
Bernd kämpft im Krieg gegen Zombies
Carsten verscheucht Zwergbären mit Zentauren und Wikingern
Christel stellt fest, dass auch starke Frauen mal was Süßes brauchen
Henning in Fantasy-Welten und im ruhigen Paradies
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