Dieses Ereignis wurde von uns in diesem Jahr etwas in den späteren Abend verschoben, da vorher noch der "Millionaires Club" erstmals seine Pforten öffnete. Das erste Comics & Graphics Festival fand an drei Tagen statt und wartete am Buchmessefreitag mit einer bunten Mischung aus Ausstellung, Konzert und Releaseparty auf. Angekommen gegen 20:00 Uhr war noch alles recht verhalten. Erst einmal ein Getränk organisiert und abgewartet, was nun passiert. Schnell füllte sich der Platz vor den drei Ausstellungsräumen. Gegen 20:30 Uhr wurde das Festival mit einer sehr humorvollen Rede eröffnet. Anschließend wurden in einer kleinen Holzhütte die neuen Comics von Markus Färber (Reprobus, rotopolpress) und Max Baitinger (Heimdall, rotopolpress) in Form einer kleinen Vernissage präsentiert. Der angekündigte Auftritt einer Band wurde anschließend so weit nach hinten verschleppt, dass man lieber zur nächsten Veranstaltung auswich. Etwas enttäuscht wird folglich auf die erste Auflage des "Millionaires Club" zurückgeblickt. Die Werbung sah wirklich vielversprechend aus, aber bis auf die kleine Ausstellung, waren alle drei Hallen komplett leer. Am ersten Tage konnten keinerlei Comics und Grafiken besichtigt werden und auch die Orange-Releaseparty (erschienen bei Reprodukt) hatte kaum etwas mit dem Comic zu tun. Irgendwie stand man sich hier anscheinend selbst im Weg, denn vieles sah so aus, als wenn die Veranstalter erst an diesem Abend die Lokation in Beschlag genommen hatten. Vorbereitung? Fehlanzeige! Eventuell läuft es im kommenden Jahr ja besser an, dann schaut man auch gerne nochmal vorbei.

Also wurde noch der Comicstammtisch besucht, wo es bei einigen Getränken unterhaltsame Gespräche und einen reich gedeckten Gabentisch gab. Zudem überzeugt jedes Mal die ungezwungene Atmosphäre, die es auch neuen Besuchern schnell ermöglich mit den Stammtischlern ins Gespräch zu kommen. So gesehen ein würdiger Abschluss des Buchmesse-Tages.