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Rückblick auf den Januar von Christel | ||||
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Mein erster Kauf in diesem Monat war Tatrin von Tolden, das neunte Album aus der Reihe Marlysa, einer Serie, die ich schon verfolge, seit sie bei Carlsen gestartet war. Die Geschichte beginnt dort, wo das letzte Album aufgehört hat und führt den neuen Handlungsbogen weiter. Marlysa ist auf hoher See in die Hände der Kidriks geraten und konnte so nicht verhindern, dass ihr Heimatdorf zerstört und niedergebrannt wurde. Während sich ihre Freunde und Weggefährten Cilia und Ossian von den inneren und äußeren Wunden erholen müssen und nicht so recht wissen, wie sie weitermachen sollen, ist es für die maskierte Kriegerin unmöglich, sich zu befreien. Das ändert sich erst, als unerwartet jemand einschreitet, den sie ebenfalls von früher kennt. Tatrin von Tolden rettet sie und wagt mit ihr eine wilde Flucht durch den Dschungel – doch werden sie ihren Häschern wirklich entkommen? Das ist spannend gemacht und schön gezeichnet. Gerade als Fan der Serie wird man viele Anspielungen und Hinweise wiedererkennen, die am Ende auch zum Anführer der Kidriks und seinem Motiv lenken. Leider endet die Geschichte genau da mit einem gemeinen Cliffhänger, so dass ich jetzt gebannt auf den nächsten Band warte. Ikigami der Todesbote gefällt mir mit jedem Band besser. Die Manga-Reihe von Carlsen präsentiert zwar abgeschlossene Schicksale und zeigt, wie diejenigen, die nur noch weniger als vierundzwanzig Stunden zu leben haben, mit dem Schock über ihr Todesurteil zurechtkommen und die ihnen verbleibende Zeit nutzen, spinnt aber auch einen roten Faden weiter – den des Beamten, der für das System arbeitet und immer mehr erkennt, wie perfide und grausam es eigentlich ist. Im dritten Band wagt er es erstmals, seine Kompetenzen zu überschreiten und man fiebert förmlich mit ob das Folgen für ihn haben wird. Auf der anderen Seite zeigt es auch, dass er noch nicht seine Menschlichkeit verloren hat und durch Resignation abgestumpft ist. Das imponiert und macht Lust auf mehr. Das Star Wars: The Clone Wars – Magazin Nr. 42 ist eindeutig für jüngere Leser um die acht bis zehn Jahre gemacht, das merkt man nicht nur an dem beigefügten Gimmick – einem aufblasbaren Yoda (!) – sondern auch an dem zentralen Comic im Heft. In Eiskalt erwischt verschlägt es Obi-Wan Kenobi nach einem Gefecht mit einem Droidenschiff zusammen mit Jar-Jar Binks und einigen Klon-Kriegern auf einen Eisplaneten. Es dreht sich alles nur um eine Verfolgungsjagd mit den dazugehörigen Kämpfen und markigen Sprüchen, aber einen größeren Sinn und Hintergrund hat die Episode eindeutig nicht. Auch die Zeichnungen sind eher simpel, flächig und skizzenhaft gehalten, so wie es vermutlich die angesprochene Zielgruppe gerne mag, solange sie nur ihre Helden wiedererkennt und gute Moves zu sehen bekommt. Von dem, was die Sonderbände und die normale Heftserie oft auszeichnet – auch Hintergrund und Charakterentwicklung der Figuren neben der Action - ist jedenfalls nichts zu spüren. Aber einen Versuch war es wert, sich als Star Wars – Fan auch einmal das Treiben im Magazin anzusehen und für sich als eher uninteressant zu bewerten. |
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Special vom: | 01.04.2013 |
Autor dieses Specials: | Christel Scheja |
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