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Editorial von Georg F. W. Tempel
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Georg_TempelLiebe Leser,
nachdem sich die Verdammten der Straße in der letzten Ausgabe aus ZACK verabschiedet haben und ihre Runden auf den Straßen Frankreichs nun ohne uns drehen werden, sagen wir ab dieser Nummer „Hallo“ zum neuen Funny Anglerglück. Und damit dürfen wir auch keine geringeren als Pierre Seron begrüßen. Seron, der vor allem durch seine langlebige Serie Die Minimenschen bekannt ist und in den 1960er Jahren als Nachfolger von André Franquin an Spirou & Fantasio gehandelt wurde, zeichnet nach den Texten von Hervé Richez und Christophe Cazenove alles Mögliche und Unmögliche rund ums Angeln. Sein klassischer Strich der École Marcinelle lässt keine Wünsche offen und trägt den Witz oft eher im Detail, denn als plattes Schenkelklopfen.
Die Idee eines Lesers, im Inhaltsverzeichnis doch darauf hinzuweisen, wenn es sich um den Abschlussteil einer Serie handelt, haben wir gerne aufgenommen und setzen wir nun auch in die Tat um.
Nach Hochwasser, katastrophalen Temperaturen und Aussetzen des Frühlings lässt sich – glücklicherweise – nun der Sommer nicht mehr verdrängen. Und seit Ende Juni gibt es in den ersten Bundesländern auch bereits die von Schülern heiß ersehnten Sommerferien.
Zu meiner Jugend waren die Kioske um diese Jahreszeit von Ferien-Sonderheften aus den Häusern Ehapa, Bastei, Kauka, Conpart, Condor und wie sie alle hießen überfüllt. Extra dicke Hefte mit vielen Comics, Rätseln, Spielen und Bastelanleitungen sollten den Kindern und Jugendlichen die Ferienzeit versüßen. Und das Geschäft boomte, wie man daran sehen konnte, dass es nicht nur zu den Sommerferien sondern auch zu Ostern und Weihnachten diese Specials gab. Und heute? Fehlanzeige! Zumindest vor einigen Jahren hat sich der Carlsen Verlag – in Kooperation mit dem französischen Verlagshaus Dupuis – noch an Ferien-Sonderalben zu günstigem Preis versucht. Aber auch die sind sang- und klanglos aus den Regalen verschwunden.
Heißt das nun, Jugendliche lesen keine Comics mehr? Comics werden nicht mehr für Jugendliche gemacht? Jugendliche haben andere Interessen? Oder wird dieser Markt schlicht und einfach vernachlässigt?

In diesem Sinne
Georg F.W. Tempel
Chefredaktion
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Special vom: 30.06.2013
Autor dieses Specials: Georg F. W. Tempel
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
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MALCOLM MAX: Steampunk-Mystery meets „Italian Gothic“-Schauerroman
Das Allerletzte
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