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Nur für Gourmets: Die TARZAN-Sonntagsseiten
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Nur für Gourmets: Die TARZAN-Sonntagsseiten
Wir beleuchten Details zur gesamten Serie, die von 1931-2002 lief, mit neuen Infos zu den Bocola- und Hethke-Ausgaben.
Tarzan
Mit der Sonntagsseite Nr. 2520 vom 1. Juli 1979 übernahm Gil Kane (GREEN LANTERN, SPIDER-MAN) Tarzans Dschungelabenteuer, die nun von Archie Goodwin (VAMPIRELLA, STAR WARS) geschrieben wurden. Obwohl Kane für Marvel 1977-1978 eine sehr ansprechende Heftreihe um den ebenfalls auf einer Romanreihe von Burroughs basierenden JOHN CARTER gestaltet hatte, waren diese Folgen leider bestenfalls von durchschnittlicher Qualität, um es milde auszudrücken. Der Unterschied zu Manning – der die Geschichten romangetreu in den Jahren nach dem ersten Weltkrieg angesiedelt hatte – sticht schon auf Kanes erster Seite ins Auge. Aus dem modernen Jeep und der Kleidung der Akteure ist ersichtlich, dass die Handlung nun in die Gegenwart verlegt wurde. Der Hethke-Jahrgangsband 1979 enthält Kanes Folgen noch bis zur Seite 2546 vom 30.12., endet allerdings mitten in einer Story, die im Original noch bis zum 2.3.1980 neun weitere Seiten umfasste. Ein zusätzlicher Grund für den Abbruch der Gesamtausgabe an dieser Stelle könnte für Hethke gewesen sein, dass im nächsten Jahrgang (ab dem 9.11.1980) eine völlig stupide Geschichte um einen Nazi, der in Tarzans Dschungel seine Herrenrasse heranzüchten will, erschien, in der es vor Hakenkreuzen nur so wimmelte. Zum Glück war das auch die letzte Story des Teams Kane/Goodwin, die am 1. 2.1981 ihren Abschluss fand.

Musste man sich bis Juli dieses Jahres mit teilweise ummontierten Nachdrucken alter Hogarth-Strips behelfen, so übernahm am 19.7.1981 mit der Seite 2605 Mike Grell (WARLORD, GREEN ARROW) die Serie, der wie Manning seine Storys selbst verfasste. Schon Grells erste Sonntagsseite ließ die Durststrecke ob ihrer graphischen Pracht vergessen, und auch die Story erfreute das Herz jedes TARZAN-Kenners: es gab ein Wiedersehen mit La, der Königin des mystischen Reiches Opar. Auch die weiteren Folgen Grells boten viele visuelle Höhepunkte und liebevoll an Burroughs angelehnte Geschichten. So gab es z.B. eine Rückkehr ins urweltliche Reich Pal-Ul-Don, und auch Koraks Braut Meriem trat wieder in Erscheinung. Die herausragende Grell-Ära ging nur bis zur Nr. 2689 (von der 2687 abgesehen, für die Thomas Yeates, der aktuelle PRINZ EISENHERZ-Zeichner, einmalig einsprang) bis Februar 1983.

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Special vom: 14.07.2013
Autor dieses Specials: Stefan Meduna, Gerhard Förster
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