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Chobits
CLAMPs Chobits schlug im Jahre 2000 plötzlich ein wie eine Bombe, und gehört seitdem zu den erfolgreichsten Serien des Zeichnerteams.
Nie hat es zu einem CLAMP-Manga eine deratige Merchandise-Flutwelle gegeben, denn von Kissen, Modelkits, Schlusselanhängern, Kalendern, Schreibunterlagen, Mousepads, Uhren bis hin zu Zahnbürsten gibt es im Land der aufgehenden Sonne alles, was das Fanherz wünscht.
Auch ein Artbook nur mit Chi-Illustrationen, „For your eyes only“, gibt es.
Und obwohl Chobits seit der deutschen Veröffentlichung in der Anthologie Manga Power und der darauffolgenden Veröffentlichung als Taschenbuch ähnlichen Kultstatus genießt, haben wir noch nicht viel Vergleichbares vorzuweisen.
Ob es dafür die 26-teilige Anime-TV Serie zu uns schafft?



Der 19-jährige Hideki Motosuwa steckt im normalen Alltags eine Friitas (Wortzusammensetzung aus dem engl. Wort „free“ =frei und dem deutschen „Arbeiter“, bezeichnet junge Japaner, die entweder noch keine Lust auf die Uni haben oder erst Vorbereitungskurse besuchen müssen, um es dorthin zu schaffen, und daher jobben) fest: Allein in einer typischen Studentenbude, kein Geld, nicht besonders helle und etwas pervers veranlagt.
Als er wieder einmal abends von seinem Job in einer Restaurantkneipe den Nachhauseweg antritt und dabei Selbstgespräche führt, findet der schüchterne, aber nette Junge im Müll eines anderen das, was er sich nie hätte träumen lassen: Einen Computer.
Denn in der Welt von Chobits (und auch Angelic Layer, das ebenfalls in so einer Zeit, jedoch vom Storyverlauf her aber etwas früher spielt) sind Computer keine viereckigen Kästen mehr, sondern es gibt sie in menschlicher, meist weiblicher Form, „Persocons“ genannt.
Diese Persocons können von ihrem Besitzer mit einem Lernprogramm individuell gestaltet, hübsch angezogen und führ so gut wie alles eingesetzt werden, und es gibt sie in so ziemlich jeder Größe.
Das so ein Computer teuer ist, kann man sich denken. Desto größer ist natürlich Hidekis Freude, als er den augenscheinlich brandneuen PC mit zu sich nach Hause nimmt. Die CD mit dem Betriebssystem vergisst er dabei.
Kaum hat er seinen PC mit etwas unlauteren Methoden eingeschaltet, lacht ihn ein süßes kleines Mädchen an, das allerdings nur in der lage ist, „Chi“ zu sagen. Kurzerhand hat Hideki seine Errungenschaft daraufhin Chi getauft.
Bald muss der Junge jedoch auch feststellen, wie wenig Ahnung er von Computern hat, und holt sich daraufhin Tipps von seinem besten Freund Shinbo Hiroshi, der selbst ein Laptop namens Sumomo besitzt. Shinbo kann Hideki aber nicht helfen, denn für ihn steht fest, dass sich ein normaler Computer ohne Betriebssystem nicht einmal würde bewegen können.



Deshalb vermittelt er Hideki an den Mittelschüler Minoru Kokubunji, in seinem zarten Alter schon ein absoluter PC-Kenner.
Minoru erzählt von einem Mythos unter PC-Usern, den sogenannten Chobits, die beste Form von PC, die es geben soll. Doch auch er kann nicht mehr über Chi herausfinden, denn sie scheint vor neugierigen Hackern bestens geschützt zu sein.
Hideki bleibt also nichts anderes übrig, als komplett bei null anzufangen, und Chi alles wie einem Kleinkind beizubringen.
Gleichzeitig lässt ihn aber auch das Geheimnis um Chi nicht los, denn wer sollte schon einen voll funktionsfähigen PC der neuesten Generation wegwerfen?

Chobits ist eine gelungene Mischung aus süßen SD-Einlagen, etwas versautem Spaß dank einer unschuldigen Chi, lustigen und dynamischen Zeichnungen und sympathischen Charaktern, wie auch hidekis Freundin und Arbeitskollegin Yumi Ohmura, die immer freundlich und ausgelassen scheint.
Viele der Chobits-Protagonisten haben bereits schlechte Erfahrungen mit ihren PCs gemacht, denn oft verschwimmt die Grenze zwischen Mensch und Maschine so stark, dass die User an ihren mechanischen Freunden mehr hängen als an echten Menschen oder sich sogar in sie verlieben.
So hat der Manga eine eigentlich sehr ernst Thematik zum Hintergrund, die aber durchaus gelungen umgesetzt wurde, nicht zulest durch kleine Hiebe auf das eigene Schaffen, so treffen sich Hideki und Minoru in einer Burgerbude namens “Duklyon“.
Chobits ist ein beeindruckendes Werk von CLAMP.



 Und ganz ehrlich, wer kann diesen Augen schon widerstehen?


Special vom: 24.09.2004
Autor dieses Specials: Malindy Hetfeld
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