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TSUBASA – RESERVoir CHRoNiCLE | |
„Tsubasa – Resevoir Chronicle“, mit xxxholic CLAMPs neuestes Werk, wird von Gegnern gern als „Figuren-Recycling“ bezeichnet. Die in Japan bereits 6 Bände umfassende Serie, die noch dieses Jahr, genau wie xxholic in Deutschland bei EMA erscheinen soll, fand aber dennoch großen Anklang. Zum einen liegt es sicher daran, dass die darin vorkommenden Figuren aus Card Captor Sakura, wie Sakura, Shaolan, Tohya und Yukito Publikumslieblinge waren und sind, zum anderen findet der Leser sie nun in einem völlig anderen Land mit einer ebenso veränderten identität wieder. Tohya ist nach dem Tod seiner Eltern König eines unbekannten Landes, bezeichnet seine Schwester, Prinzessin Sakura, nach wie vor gern als „Dinosaurier“, und auf Shaolan ist er auch nicht besonders gut zu sprechen. Yukito Tsukishiro gibt den königlichen Berater, während Shaolan in der Wüste von Clow Lead als Archäologe arbeitet. Shaolan und Sakura lieben einander und sehen sich oft heimlich – sehr zu Tohyas Missgunst. Sakura besucht ihren Freund dennoch, diesmal sogar bei seiner Ausgrabungsstätte. Doch ohne es zu merken, tritt Sakura auf ein vergrabenes Symbol, das Symbol der Feder (jap. Tsubasa). Zuerst hält Shaolan es für ein Erdbeben, doch Sakura wachsen Flügel, die sie genau so schnell wieder verliert, wie sie sie bekommen hat. Die Ereignisse überschlagen sich: Yukito und Tohya, die zur Besichtigung der Ruinen gekommen waren, haben natürlich alles mit angesehen, und Yukito erzählt Shaolan von der Legende, die besagt, dass die Federn die Erinnerungen und Seele eines Menschen beinhalten – ohne sie müsse Sakura sterben. Dann taucht auch noch Yuuko (xxxholic), die Hexe der Gezeiten, auf, die Shaolan bei der Suche helfen will... Tsubasa... ist ein Parallelwerk zu xxxholic, das viele Charaktere des CLAMP-Universums beinhaltet. Die Idee zweier paralleler Geschichten in unterschiedlichen Mangas klingt gut, ist bei CLAMP aber nicht besonders gut umgesetzt. Man hat oft das Gefühl, die Story von xxxholic, eigentlich mitTsubasa... verbunden, liefe sozusagen mehr oder weniger davon, das Folgen fällt dem Leser oft schwer. Wer zudem den Zeichenstil von Angelic Layer nicht mochte, der wird Tsubasa... schnell wieder aus der Hand legen, denn mit so dynamischer Linienführung hat man Sakura & Co. noch nie gesehen. Generell würde ich Tsubasa – Reservoir Chronicle nur Die Hard – Fans von CLAMP ans Herz legen, wobei ich xxxholic sogar alleinstehend sehr unterhaltsam fand (ich las es, bevor ich von Tsubasa... wusste). Ein Hammer für jeden echten Shaolan-Fan ist dieser Manga auf jeden Fall. |
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