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Hulk im TV - Fernsehkarriere auf Monster-Art
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"Who's the world's greatest monster? Who's the world's mightiest creature? Who's the world's strongest superhero? Here's a hint: his skin is green and man, he's mean!" - Stan "The Man" Lee

Sein erstes Abenteuer auf der Mattscheibe erlebte der grüne Goliath 1966 im Rahmen der Zeichentrickshow "Marvel Superheroes", die aus Geschichten mit Marvels beliebtesten Helden bestand. Neben Captain America, Thor, Iron Man und dem Submariner wurde auch der Hulk Bestandteil der Sendung und Hauptdarsteller von insgesamt 39 Episoden. Die von der Firma Grantray-Lawrence produzierte Serie hielt sich zwar eng an die Comicvorlage, war aber so kostengünstig produziert, dass das Ergebnis eher eine Abfolge von synchronisierten Bildern als wirklicher Zeichentrick war.
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Seine zweite Fernsehkarriere startete der Hulk 1977 mit dem TV-Film "The Incredible Hulk", in dem Bodybuilder Lou Ferrigno das Gamma-Monster spielte und Bill Bixby seinen menschlichen Gegenpart verkörperte. Der Film war erfolgreich genug, um die Verantwortlichen bei Marvel und dem Produktionspartner Universal zu veranlassen, eine Fortsetzung namens "The Incredible Hulk: A Death in the Family" zu produzieren. 1978 startete dann die gleichnamige TV-Serie, die sich im Gegensatz zur gescheiterten Spider-Man-Realserie als recht erfolgreich erwies. Die Serie lief bis 1982 und bescherte dem grünen Giganten auch außerhalb der Comicszene eine treue Fangemeinde. Banners Satz "You wouldn't like me, when I'm angry" wurde unter TV-Zuschauern so populär, wie "Hulk smash!" unter Comic-Lesern.

Mit dieser positiven Erfahrung im Rücken begann Marvel 1982 mit seiner eigenen Animationsabteilung einen zweiten Versuch, den Hulk als Zeichentrickfigur im Fernsehen zu etablieren. Die neue Serie lief zusammen mit einem weiteren Marvel-Cartoon, "Spider-Man & His Amazing Friends", im Samstagvormittag-Programm. Doch obwohl Stan Lee persönlich als Erzähler fungierte, basierte die Handlung nur noch lose auf der Comic-Vorlage. Der Erfolg war auch nicht gerade überwältigend, so dass die Serie nach dreizehn Episoden eingestellt wurde.

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1989 starte man bei Universal den Versuch, den Erfolg der Real-Serie noch einmal zu wiederholen und produzierte den TV-Film "The Incredible Hulk Returns", in dem wiederholt Bruce Bixby und Lou Ferrigno als Banner/Hulk agierten. Über den Auftritt einer weiteren Marvel-Figur, dem Donnergotte Thor, gespielt von Eric Allan Kramer, lachen sich Comic-Fans noch heute schlapp. Die Einschaltquoten des Films erwiesen sich dennoch als gut genug, um die Fortsetzungen "The Trial Of The Incredible Hulk" (1989) und "The Death Of The Incredible Hulk" (1990) zu rechtfertigen. In ersterem tauchte neben dem Marvel-Helden Daredevil auch dessen Erzfeind Kingpin auf, verkörpert von John Rhys-Davis, dem Gimli-Darsteller aus der "Herr der Ringe"-Filmtrilogie.

In den Neunzigern unternahm Marvel einen weiteren Vorstoß ins mittlerweile recht lukrative Zeichentrickgeschäft und produzierte 1994 für Fox Kids Network neue Cartoons mit Spider-Man, den Fantastic Four und Iron Man. 1996 folgte in Co-Produktion mit New World Entertainment auch eine neue Hulk-Animations-Serie, für die man sogar Lou Ferrigno als Synchronsprecher des grünen Giganten engagierte. Die Serie erwies sich als etwas erfolgreicher als ihr Vorgänger aus den Achtzigern und kam immerhin auf zwei Staffeln mit insgesamt 21 Episoden.

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Special vom: 01.07.2008
Autor dieses Specials: Andreas Völlinger
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
1962-1964: Das Monster Erwacht
1964-1980: Grün und Erfolgreich
1980-1987: Crossroads & Back to the Roots
1987-1990: Die Peter David-Ära I
1990-1999: Die Peter David-Ära II
1999-2001: Neustart
2001-2005: Monster auf der Flucht
2005-2008: Exil & Weltkrieg im Hulk-Stil
Comic-Empfehlungen
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