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Comic-Besprechung - Scary Lessons 5
Geschichten:Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Emi Ishikawa
Story:
Auch in diesem Band präsentiert erzählt Yomi, das Mädchen ohne Unterleib, wieder gruslige Geschichten für jüngere Leser. Da ist einmal Das schwarze Onlineforum, in dem sich Schüler treffen, um über Kameraden zu tratschen und herzuziehen, die ihnen in irgendeiner Form auf die Nerven gegangen sind. Ein Mädchen lässt sich darauf ein und erlebt ein paar Tage Verständnis, doch dann wendet sich das Blatt hin zum Mobbing. Doch das ist leider nur der Anfang. Der Wunderball wird in den Händen einer jungen Frau beim Baseballspielen sehr treffsicher, und das hat auch einen Grund, den sie selbst nur in Visionen wahrnimmt.
Der Geldbaum schenkt einer Schülerin und ihrer Familie Reichtum, den diesen schamlos ausnutzt, so dass eine ihrer Klassenkameradinnen, die sich kaum etwas leisten kann gar nicht einmal neidisch ist als dieser verschwindet. Dafür taucht er dann bei ihr auf... Dann ist da das Mädchen, dass sich darüber wundert, dass sie keine Freunde hat und ihr Leid einer alten Steinstatue klagt...
Und nicht zuletzt betreuen ein paar Schüler und Schülerinnen eine alte Dame, die nicht viel Geld hat, so dass sie nicht einmal am Mädchentag einen Schrein mit klassischen Puppen ausstatten kann, es sei denn ...
Meinung:
Diesmal drehen sich die Geschichten mehr oder weniger um den Preis, den man bezahlen muss, wenn ein Wunsch in Erfüllung geht. Denn die Geisterwelt scheint nichts ohne Gegenleistung zu gewähren - und das wird ohne Wenn und Aber ausgelebt. Auch diesmal sind die Episoden sehr böse gehalten und gehen gar nicht gut für die Protagonisten aus. Nicht einmal wenn sie dem Bösen entkommen geht das lange gut, denn schon bald holen sie die Schatten ein.
Dieses Konzept nutzt sich langsam ab, denn dadurch wissen erfahrene Leser sehr schnell, wie manches ausgehen wird. Immerhin gelingt es der Künstlerin aber immer noch, interessante Geschichte zu erfinden, deren Plot nicht ganz so bekannt sind und gut zu dem schulischen Umfeld passen. Zudem verbindet sie Vergangenheit und Gegenwart oft auf interessante Weise.
Es passt zudem in das Mittelschulsetting, dass sich die Grausamkeit und Gewalt in Grenzen hält. Selbst wenn es um Mord geht, werden keine blutigen Details geschildert, das grusligste sind noch die Skelette im Wurzelwerk eines Baumes. Das reicht aus, um bei jungen oder zart besaiteten Lesern ein Gefühl des Gruselns auszulösen.
Alles in allem sind die Episoden weiterhin so gehalten, dass sich vor allem Mystery-Neulinge und jüngere Fans phantastischer Geschichten damit wohl fühlen werden..
Fazit:
Hell Girl lässt grüßen, auch wenn die Zielgruppe von Scary Lessons deutlich jünger anzusiedeln ist, da die Geschichten nicht nur im Schülermilieu spielen, sondern auch von der Gestaltung her eher junge Leser ab zehn oder elf Jahren ansprechen.
Scary Lessons 5
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3842000278
188 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- gruslige Geschichten mit konsequentem Ausgang
- die Geschichten sind sehr schlicht gestrickt
- der Ablauf der Handlung ist immer das gleiche
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 05.05.2011 | ||||||
Kategorie: | Scary Lessons | ||||||
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