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Comic-Besprechung - Orakel 1: Die Pythia

Geschichten:
Orakel 1: Die Pythia
Original:
Oracle: La Pythie
Autor: Olivier Peru
Zeichner: Stefano Martino
Farben: Digikore Studios
Idee: Jean Luc Istin
Übersetzung: Tanja Krämling

Story:
Die Pythia ist das Herz des Orakels von Delphi. Als Auserwählte des Gottes Apollo sieht sie die Zukunft und kann einfachen Menschen ebenso ihr Schicksal verkünden, wie dem mächtigen Herrn von Sparta. Dieser begeht den Frevel, die Frau zu erschlagen, die ihm ein dunkles Schicksal weissagt. Doch er hat einen schwerwiegenden Fehler gemacht, wie sich zeigt.

Längst gibt es eine Nachfolgerin für die Pythia, die Jahre später durch einen schweren Verrat weiteres Unheil über die Erde und die Menschen bringt. Denn ausgerechnet ihr Gott misshandelt sie und beschwört so ihren Zorn herauf. Zusammen mit der Göttin Athene schmiedet die junge Frau einen folgenschweren Plan, der Krieg und Leid über die griechischen Völker bringt.

Doch kann ein einfacher Mensch wirklich die Götter nach seinem Willen tanzen lassen? Oder sind diese längst über die einfachen Spielchen erhaben und wissen ihrerseits genau, was sie tun müssen, um aus den Plänen einer Sterblichen ihren Nutzen ziehen zu können? Ein alter Geschichtenerzähler weiß jedenfalls genau zu berichten, was diejenigen erwartet, die es wagen, die Bewohner des Olymp herauszufordern.



Meinung:
Griechische Geschichte, griechische Götter … das alles bietet für Comic-Zeichner sehr viel Raum, um Geschichten zu erzählen, die der Historie genau so zugetan sind, wie der Fantasy, so dass sich in dieser Geschichte ebenfalls beides gut miteinander vermischt. Laut Nachwort ist die Serie auch so angelegt, dass alle Bände in sich geschlossen sind, am Ende aber ein Gesamtbild ergeben, so dass man gespannt sein darf, welchen Verlauf Orakel nach dem ersten Band Die Pythia nehmen wird.

Die Handlung scheint zunächst übersichtlich und klar. Ein König ist nicht gerade einverstanden mit dem, was ihm die Pythia sagt. Er rächt sich an ihr, nicht ahnend, dass er damit seinen eigenen Untergang in die Wege leitet. Denn die Nachfolgerin wird diesen Vorfall nicht vergessen und ihn später zu ihrem Werkzeug machen.

Die Geschichte ist straff gesponnen – es gibt keine Abschweifungen, alle Ereignisse führen letztendlich zu dem großen Showdown hin. Die Spannung steigt sogar noch, da mit dem Eingreifen der Götter immer unklarer wird, wer nun eigentlich mit wem zusammenarbeitet und wessen Plan eigentlich ausgeführt wird. Aus diesem Grund macht die Saga auch bis zur letzten Seite Spaß.

Dazu kommen klare und detailreiche Zeichnungen, die die Epoche sehr glaubwürdig wiedergeben. Man kann viel abseits der ausführlichen Texte in den Sprechblasen entdecken und schon auch mal auf einer Doppelseite verweilen. Die Farben sorgen für zusätzliche Atmosphäre, so dass man das Album am Ende rundum zufrieden zusammen klappen kann.



Fazit:
Wer die Welt der Griechen und handfeste Fantasy-Geschichten mit einer spannenden Handlung mag, der sollte ruhig einen Blick in Die Pythia riskieren, denn es ist der gelungene Auftakt der Serie Orakel, die die Götter und Menschen jener Epoche in einer epischen Handlung agieren lässt, bei der kaum Wünsche offen bleiben.

Orakel 1: Die Pythia - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Orakel 1: Die Pythia

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Splitter

Preis:
€ 14,80

ISBN 13:
978-3958390003

56 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Abwechslungsreiche Handlung
  • Interessante Intrigenspiele und Figuren
  • Schöne, detailreiche Zeichnungen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 23.06.2015
Kategorie: Alben
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