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Comic-Besprechung - Königliches Blut: Isabella – Die Wölfin von Frankreich

Geschichten:

Königliches Blut: Isabella – Die Wölfin von Frankreich
Original: Les Reines de Sang: Isabelle – La Louve de France  Vol. 1 & 2, Fr 2012/14
Szenario: Thierry & Marie Gloris 
Zeichnungen: Jaime Calderon
Farbe: Johann Corgie
Übersetzung: Tanja Krämling

 



Story:

Isabelle weiß um ihre Pflichten als Tochter einer Königsfamilie. Aus diplomatischen Gründen hat sie Edward von England geheiratet, auch wenn es ein offenes Geheimnis ist, dass er Frauen verachtet und sich lieber den Männern zuwendet.

Aber sie hat jeden Grund durchzuhalten und all das zu erdulden, was auch ihr Vater von ihr verlangt. Denn sie setzt alle Hoffnungen auf ihren Sohn Edward, der eines Tages alt genug sein wird, um ihre Schmach zu rächen und sie stolz zu machen.

 



Dieser Comic wurde mit dem Splash-Hit ausgezeichnet Meinung:

Die Künstler haben eine Reihe geschaffen, in der sie sich nicht mit den großen Königen Europas beschäftigen, sondern mit den Frauen an ihrer Seite und hinter dem Thron. Denn oft genug sind diese mächtiger als man es ihnen zugestanden hat, auch wenn nicht wenige ein gefährliches Spiel spielen.

Isabella von Frankreich ist das Faustpfand um den Frieden zwischen England und Frankreich zu erhalten. Daher wird sie auch von ihrem Vater immer wieder zurechtgewiesen, sieht dieser sich doch immer noch als mächtiger als England an.

Das kommt zur Verachtung ihres Mannes und lässt Isabella nach und nach immer mehr ihren eigenen Weg gehen, auch wenn sie dafür lügen, betrügen und sich selbst verkaufen muss. Das ganze ist ordentlich recherchiert, folgt den historischen Ereignissen und erlaubt sich nur gelegentlich aus dramaturgischen Gründen kleine Abweichungen.

In einer Zeit in der Serien wie „Game of Thrones“ die Massen begeistern, zeigen gerade diese historischen Nacherzählungen in Comic-Form, woher eigentlich die ganzen Ideen für die fiktiven Geschichten kommen. Denn die Vergangenheit ist nicht minder intrigenreich und brutal wie Fantasy. 

Das beweisen auch die Künstler, die bewusst aus der Sicht einer Figur erzählen, die buchstäblich zwischen allen Stühlen steht und oft genug stärker sein muss, als all die Männer um sie herum. Sie präsentieren die Geschichte deshalb in detailreichen und realistischen Bildern, die es gelegentlich in sich haben.

 



Fazit:

Königliches Blut: Isabella – Die Wölfin von Frankreich zeichnet das Bild einer Königin, die irgendwann nicht mehr dazu bereit ist, sich ihrem Vater und ihrem Gemahl zu unterwerfen, sondern bewusst selbst die Zügel in die Hand nimmt, um das zu retten und beschützen, was ihr wichtig ist.

 



Königliches Blut: Isabella – Die Wölfin von Frankreich  - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Königliches Blut: Isabella – Die Wölfin von Frankreich

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Splitter Verlag

Preis:
€ 25,00

ISBN 13:
978-3987214219 

112 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Eine Geschichtsstunde der anderen Art
  • Eine faszinierende Frau inmitten der Intrigen
  • Detailreich und atmosphärisch gezeichnet
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(11 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 13.08.2024
Kategorie: Alben
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