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Comic-Besprechung - Belladonna 2: Maxim
Geschichten:Belladone: Maxime
Autor: Ange, Zeichner: Pierre Alary
Story:
Paris, 1680, am Hof des Sonnenkönigs Ludwig XIV. Marie, eine junge Frau mit mysteriöser Vergangenheit, ist Spezialistin im Umgang mit Waffen und im Nahkampf und ist eine der besten Spezialagenten des französischen Reichs. Sie ist Teil der Geheimen Kammer, eines Geheimdienstes, der von Minister Louvois zum Schutz des Landes gegründet wurde und von dem nicht einmal der König etwas weiß.
Auf der Suche nach dem Attentäter, der es auf das Leben des Königs abgesehen hat, kommt sie nicht weiter. Louvois schickt sie deshalb auf eine Mission in die Provinz, um den Vicomte - eine Art Robin Hood - auszuschalten. Währenddessen schlafen die Feinde des Königs um den Attentäter Enrico nicht und versuchen, an Marie heranzukommen. Sie infiltrieren die Unterwelt und bringen den Gelben König - der Herrscher über die Diebe, Bettler und Mörder in ihre Gewalt. Als Lösegeld verlangen sie von Marie, Ludwig XIV. zu töten. Es kommt zu der entscheidenden Auseinandersetzung mit Enrico - doch auch mit der Konfrontation mit ihrer nebulösen Vergangenheit...
Meinung:
Gemeinsam mit "Sinbad" Zeichner Pierre Alary verhilft das Autorenpaar Anne und Gerard - Ange - dem klassischen Mantel und Degen-Genre zu der vielleicht längst überfälligen Frischzellenkur. Ohne traditionelle Themen zu vernachlässigen, wird trickfilmhaft die rasante Geschichte der schönen Heldin mit unklarer Vergangenheit erzählt. Cineastisch anmutende Rückblenden versuchen, die Geschichte von Marie aufzudecken. Diese Rückblenden sind eingebettet in den andauernden Kampf der schönen Protagonistin gegen die Feinde des Sonnenkönigs.
Das Ergebnis ist eine unterhaltsame, rasante und spannende Geschichte - nur manchmal muss man einfach zurückblättern, um nicht den Überblick über die verschiedenen Charaktere zu verlieren. Wer ist "gut", wer ist "böse" - die Grenzen scheinen zu verschwimmen, längst totgeglaubte Legenden erscheinen wieder auf dem Tableau und verändern teils vorhersehbare Handlungsstränge.
"Belladonna" ist manchmal vielleicht ein wenig sperrig, der "jugendhafte" (und das ist postiv gemeint) Zeichenstil von Alary macht das Lesen trotzdem zu einem reinen Vergnügen. Wer "Der Skorpion" von Desberg und Marini oder "Die 7 Leben des Falken" von Cothias und Juillard verschlungen und sich darauf einlässt, sich weiterzuentwickeln, wird hier bestens bedient.
Fazit:
Klassische Mantel und Degen Geschichte nach Verjüngungkur.
Belladonna 2: Maxim
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 12,80
ISBN 13:
978-3-940864-84-0
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- trickfilmhaft
- modern
- und deshalb gut
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(4 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 09.07.2009 | ||||||
Kategorie: | Belladonna | ||||||
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