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Comic-Besprechung - Star Trek: Spiegelbilder
Geschichten:Star Trek - Spiegelbilder (Mirror Images)
Autor: Scott und David Tipton; Zeichner: David Messina; Farben: Ilara Traversi & Giovanna Niro; Übersetzung: Christian Langhagen
Story:
In "Spiegelbilder" erleben wir die zwei berühmtesten Captains der Enterprise einmal anders - spiegelverkehrt. Der junge James T. Kirk setzt alles daran, um den Posten von Captain Pike auf der ISS Enterprise zu erlangen. Dabei schreckt er vor keinen Mitteln zurück und geht notfalls mit List und Tücke auch über Leichen. Jeder, der uns bekannten Charaktere verfolgt scheinbar eigene Ziele. Im spiegelverkehrten Universum verhalten sich Charaktere und Ereignisse oftmals komplett konträr als im "Hauptuniversum".
Neben Kirks Bemühungen sehen wir auch wie der junge Jean-Luc Picard mit dem Führungsstil seines Captains und des ganzen Imperiums unzufrieden ist und welche, für Picard-Kenner, unkonventionelle Lösung er parat hält. Zwei Captains, ein Universum und alles ist anders.
Meinung:
Das Spiegeluniversum war bereits einige Male Handlungsort von "Star Trek"-Episoden und jedes Mal konnte man als Zuseher gespannt darauf warten, wie unterschiedlich sich die liebgewonnenen Charakter verhalten. Ein Spaß für Autoren und Schauspieler, schließlich musste man hier nicht penibel genau darauf achten, die Wesenszüge zu sehr zu verfärben.
Das Medium Comic eignet sich für ein derartiges Vorhaben eben so gut wie das Medium Fernsehen. Daher griffen die Autoren Scott & David Tipton diese Idee auf, während David Messina (bekannt als Zeichner von "Star Trek: Countdown) diese Idee auf. Entsprungen ist ein Machwerk, indem es nur von Intrigen wimmelt. Egal ob es sich um einen unterkühlten Vulkanier handelt, erfahrene Sternenflottenoffiziere oder um den einen oder anderen Nebencharakter. Alles ist anders und nicht nur schlicht spiegelverkehrt. Auch oder gerade weil man weiß wie der Lauf der Geschichte aussehen zu hat, blättert man gespannt weiter. Schließlich ist die berühmte Frage "Was wäre wenn?" einfach zu reizvoll um diese nicht zu verfolgen. Genau dessen sind sich die Macher bewusst. Es wird nicht mit Gewalt, subtilen Intrigen und einem Hauch Erotik gespart. Wo es im originalen Universum vielleicht etwas zu spießig hergeht, darf man sicher gehen, dass es im vorliegenden Album eben nicht so sein wird.
Messina fängt mit seinen Zeichnungen den Flair der Schauspieler meistens sehr gut ein. Lediglich in Szenen mit vielen Charakteren verzichtet er auf detaillierte Gesichtsausdrücke oder Details im Hintergrund. Ansonsten fühlt man sich gut aufgehoben und in Mitten des Geschehens.
Cross Cult bietet neben dem Comic noch alle Cover-Varianten des Originals sowie einige Konzeptzeichnungen und exklusiv ein eigenes Cover-Motiv für je die Hard- als auch Softcoverausgabe, gezeichnet von David Messina.
Fazit:
Ein rundum gelungener "Star Trek"-Comic, der spannend, witzig und auch gut anzusehen ist. Davon wollen wir mehr sehen!

Star Trek: Spiegelbilder
Autor der Besprechung:
Dominic Schlatter
Verlag:
Cross Cult
Preis:
€ 14,80
ISBN 10:
3941248421
ISBN 13:
978-3941248427
128 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Exklusives deutsches Cover
- Cover- und Artworkgalerie der US-Ausgaben


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 26.09.2009 | ||||||
Kategorie: | Star Trek - Sonderband | ||||||
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