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Comic-Besprechung - Horrorschocker 21
Geschichten:Rendezvous in der Tiefe
Autor, Zeichner, Colorierung: Kolja Schäfer
Schreiners letzter Kampf
Autor: Levin Kurio, Zeichner: Rudi Martens, Colorierung: Levin Kurio
Vampir
Autor, Zeichner, Colorierung: Levin Kurio
Story:
Es könnte ein perfekter Mord sein. Franky will seine reiche Ehefrau loswerden, um sie zu beerben. Er lockt sie in eine Fall und bindet sie an einem versunkenen Boot fest. Doch als er sich in Sicherheit wähnt, begegnet ihm seine Frau...
Schreiner ist ein abgehalfteter Boxer und das weiß er auch. Aber er will einen letzten Kampf und den gegen einen übermächtigen Gegner. Er trainiert hart, doch wird er den Kampf überleben?
Im 18. Jahrhundert scheinen in einem kleinen Städtchen die Vampire umzugehen. Ein Vampirjäger wird herbei gerufen. Doch der wird vom Fürsten, der über das Städtchen herrscht keineswegs mit offenen Armen empfangen...
Meinung:
Wie erzählt man eine gute Horrrorgeschichte? Das ist eine Frage, der sich Horrorschocker schon seit etlichen Jahren verschrieben hat. Nun, eines ist sicher: Die Frage kann auf vielerlei Arten beantwortet werden und das zeigt einmal mehr diese Ausgabe. Nicht immer muss Horror etwas mit Monstern und Aliens zu tun haben. Der Horror kann ganz einfach auch durch Habgier geprägt sein.
Kolja Schäfer dominiert mit der ersten Geschichte diese Ausgabe und das ist positiv gemeint. Denn hier stimmt alles. Der Spannungsaufbau ist sehr gut gelungen und vor allem schafft es Kolja in der Kürze der Geschichte eine gelungene Wendung der Dinge einzubauen, so dass der Leser zunächst überzeugt ist, dass die Geschichte in eine bestimmte Richtung geht, aber am Schluss dann doch ganz anders ausgeht. Das ist Erzählkunst. Die Zeichnungen sind außerdem sehr schön geworden und stechen angenehm hervor.
Zeichnerisch ist Schreiners letzter Kampf letztendlich nicht die große Offenbarung, aber die Geschichte ist hier dennoch solide gemacht. Erzählerisch sieht es da durchweg positiver aus. Man fragt sich lange Zeit, woher denn diese Geschichte das Prädikat Horror bekommt und wird am Schluss dann auch nicht enttäuscht. Das passt also sehr gut.
Vampire ist dann sozusagen das „Downlight“ der Ausgabe, da Zeichnungen und Geschichte beide „nur“ solide sind. Hier gibt es Elemente, die man schon einmal in abgewandelter Form gesehen hat, das Ganze wirkt ein klein wenig zu bemüht. Aber das ist Meckerei auf recht hohem Niveau. Insgesamt kann auch diese Geschichte gefallen.
Unter den 21 Heften von Horrorschocker gehört dieses Heft sicherlich zu den Top 10. Und es ist sowieso immer eine gute Idee den kleinen, aber sehr regen Verlag Weissblech zu unterstützen.
Fazit:
Insgesamt ist Horrorschocker 21 wieder ein gelungenes Heft geworden. Die kleinen Schwächen bei der dritten Geschichte kann man getrost übersehen.
Horrorschocker 21
Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter
Verlag:
Weissblech Comics
Preis:
€ 3,90
36 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Gute Geschichten
- Angenehme Zeichnungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(4 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 04.02.2010 | ||||||
Kategorie: | Horrorschocker | ||||||
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