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Comic-Besprechung - Die Gifticks Gesamtausgabe 2Geschichten:Abenteuerliche Entführung (Originaltitel: „Balade pour un Kroston“) Story: Zwei lange Abenteuer und diverse Kurzgeschichten werden in diesem zweiten und gleichzeitig auch vorletzten Band der Gifticks Gesamtausgabe präsentiert. Meinung: Zur Historie der Serie ziehe man die Besprechung von Band 1 zu Rate. Die im zweiten Band abgedruckten Abenteuer der Gifticks decken schwerpunktmäßig die Jahre 1971 bis 1973 ab, dazu wird ein Abenteuer von 1977 abgedruckt. Diesmal gibt es Paul Deliège pur. Die semi-realistischen, eher durchschnittlichen Zeichnungen von Arthur Piroton, der bei der ersten langen Geschichte mitgewirkt hatte, haben sich als unpassendes Konzept erwiesen. Es wird grafisch reinrassige École Marcinelle geboten, die von Deliège passabel umgesetzt wurde. Aber auch die Gifticks haben sich gewandelt. Waren sie in den ersten Erzählungen noch durch und durch fies, angriffs- und mordlustig und schreckten vor Schusswaffengebrauch im Rahmen ihrer beschränkten Möglichkeiten nicht zurück, so sind sie diesmal nur noch frech und zu Streichen aufgelegt. Von Welteroberung und sonstigem Größenwahn ist keine Spur mehr. Diese Absichten hegen nun intelligente Ratten, die an die Stelle der Gifticks getreten sind, wenn es darum geht, die bösen Buben zu verkörpern. Was die Geschichten selbst betrifft, so sind sie aus heutiger Sicht nur noch beschränkt witzig. Anders als bei Klassikern wie Asterix, Lucky Luke oder Spirou & Fantasio hat ganz schön der Zahn der Zeit an ihnen genagt. Die Zeichnungen verströmen zwar einen klassischen Reiz, der die Herzen der Fans francobelgischer Funnies sicher höher schlagen lässt. Für die breite Masse der Comicleser wird dies nicht jedoch ausreichen, zu bieder ist der Spaß, den die Aktionen der kleinen Plagegeister verströmen. Die Aufmachung dieser Gesamtausgabe ist, wie von Piredda gewohnt, vorbildlich. Ein sehr gut editierter Hardcoverband, der voll zu überzeugen weiß. Die zweite Geschichte sowie drei der Kurzgeschichten sind deutsche Erstveröffentlichungen und schon alleine von daher zusätzlicher Kaufanreiz für Freunde der Serie. Ein absoluter Pluspunkt ist auch das Einbinden der Schlumpf-Geschichte, auch wenn man dafür tief in die Trickkiste greifen musste. Das zeigt mit wie viel Engagement und mit welchem Anspruch der Verlag bei der Sache ist. Fazit: Die Gifticks ist eine Serie, die neben den Kauka-Nostalgikern eher die Spezialisten im Funny-Bereich ansprechen dürfte. Deshalb ist es dem Piredda-Verlag hoch anzurechnen, dass er sich auf das Wagnis der Neuveröffentlichung dieser kultigen Helden eingelassen hat. Es ist schön, dass dieses eigenwillige Kleinod in einer soliden Gesamtausgabe aufgelegt wird. Die grundsätzliche Aufmerksamkeit des Marktes und der Leserschaft hat diese Gesamtausgabe sicherlich verdient, denn ein gewisser Charme ist den Kerlen nicht abzusprechen. | ![]() |
![]() Die Gifticks Gesamtausgabe 2 Autor der Besprechung: Matthias Hofmann Verlag: Piredda Verlag Preis: € 27.50 ISBN 13: 978-3-941279-58-2 114 Seiten |

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Rezension vom: | 25.03.2010 | ||||||
Kategorie: | Die Gifticks | ||||||
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