Nach einem exzellenten Frühstück - nur möglich außer Haus und ohne Mrs. Hudson - werden Sherlock Holmes und Doktor Watson von Chinesen entführt und hektoliterweise mit Tee abgefüllt. Gerade freigelassen versuchen Tamilen, die beiden Abgefüllten auf ähnliche Art und Weise von den Vorzügen ceylonesischen Tees zu überzeugen.

Die Verwirrung wird komplett, als kurze Zeit darauf Thomas Clipton auftaucht, ein Mann, der bis auf sein Haar und die Hautfarbe, ein Doppelgänger des schusseligen Inspektors Lestrade sein könnte.

Clipton versucht, in London potentielle Investoren zu finden, die es ihm erlauben aus der Kaffeeplantage seines Onkels in Ceylon ein Teeanbaugebiet zu machen - ein Vorhaben, das von den Chinesen als grober Wettbewerb angesehen wird. Als Cliptons Onkel verstirbt, muss er innerhalb von sechs Wochen nach Ceylon zurückkehren, um die Erbschaft antreten zu können. Nicht ganz zu Unrecht befürchtet er, dass die Chinesen ihn daran hindern wollen, rechtzeitig zurückzukehren - und da kam ihm die geniale Idee, das allergrößte Genie zu bitten, ihm all die Fallen aus dem Weg zu räumen, die ihn auf seiner Reise nach Ceylon erwarten - niemand anderes als Sherlock Holmes.

Und so macht sich die Reisegesellschaft unter Leitung der - temporär trockenen - Mrs. Hudson auf den langen und gefährlichen Weg nach Ceylon - verfolgt und behindert von den Chinesen und der Handelsgesellschaft Teawings.

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Comic-Besprechung - Baker Street 3: Sherlock Holmes und die Kamelienmänner

Geschichten:

Baker Street - Sherlock Holmes Et Les Hommes Du Camellia

Autor: Pierre Veys, Zeichner: Nicolas Barral



Story:

Nach einem exzellenten Frühstück - nur möglich außer Haus und ohne Mrs. Hudson - werden Sherlock Holmes und Doktor Watson von Chinesen entführt und hektoliterweise mit Tee abgefüllt. Gerade freigelassen versuchen Tamilen, die beiden Abgefüllten auf ähnliche Art und Weise von den Vorzügen ceylonesischen Tees zu überzeugen.

Die Verwirrung wird komplett, als kurze Zeit darauf Thomas Clipton auftaucht, ein Mann, der bis auf sein Haar und die Hautfarbe, ein Doppelgänger des schusseligen Inspektors Lestrade sein könnte.

Clipton versucht, in London potentielle Investoren zu finden, die es ihm erlauben aus der Kaffeeplantage seines Onkels in Ceylon ein Teeanbaugebiet zu machen - ein Vorhaben, das von den Chinesen als grober Wettbewerb angesehen wird. Als Cliptons Onkel verstirbt, muss er innerhalb von sechs Wochen nach Ceylon zurückkehren, um die Erbschaft antreten zu können. Nicht ganz zu Unrecht befürchtet er, dass die Chinesen ihn daran hindern wollen, rechtzeitig zurückzukehren - und da kam ihm die geniale Idee, das allergrößte Genie zu bitten, ihm all die Fallen aus dem Weg zu räumen, die ihn auf seiner Reise nach Ceylon erwarten - niemand anderes als Sherlock Holmes.

Und so macht sich die Reisegesellschaft unter Leitung der - temporär trockenen - Mrs. Hudson auf den langen und gefährlichen Weg nach Ceylon - verfolgt und behindert von den Chinesen und der Handelsgesellschaft Teawings.



Meinung:

Pierre Veys und Nicolas Barral präsentieren mit Baker Street eine mehr als freie Interpretation der Figuren von Sir Arthur Conan Doyle. Irgendwie schon ein wenig respektlos wird der Meisterdetektiv auf sehr humorvolle Art und Weise demontiert.

Mit Band 2, Sherlock Holmes und der Club der tödlichen Sportarten, hatten Veys und Barral eindrucksvoll bewiesen, dass ihr Einfallsreichtum einer albumlangen Verballhornung des - eigentlich - genialen Detektivs standhalten kann. Der dritte Band darf getrost als weitere Steigerung angesehen werden.

Irgendwie merkt man dieser Geschichte noch mehr den Spaß an, den die beiden beim Schreiben und Zeichnen gehabt haben müssen. Ein bisschen hat man das Gefühl, daß Reise um die Welt in 80 Tagen von Jules Verne Pate für diese Geschichte gestanden hat - und zweimal sechs Wochen sind nur unwesentlich mehr - aber dazu sollte man die Geschichte selbst gelesen haben.

Jede Menge Slapstick und urkomische Gehirnakrobatik machen Baker Street zu einem wirklichen Lesevergnügen, das seine Tradition schon fast in frühen Asterix Alben finden kann.

Daß die Autoren genau diesen Anspruch im Hinterkopf hatten, lässt die Widmung am Anfang des Albums vermuten: 27311 Schimpfworte, 42349 Flüche, ....   - das kommt doch irgendwie bekannt vor.



Fazit:

Mehr als kurzweilig und unterhaltsam - Sherlock Holmes entzaubert, aber trotzdem genial.



Baker Street 3: Sherlock Holmes und die Kamelienmänner - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Baker Street 3: Sherlock Holmes und die Kamelienmänner

Autor der Besprechung:
Stephan Schunck

Verlag:
Piredda Verlag

Preis:
€ 13,00

ISBN 13:
978-3-941279-37-7

48 Seiten

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Rezension vom: 20.10.2010
Kategorie: Baker Street
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