Optionen und weiterführende Links



In der Datenbank befinden sich derzeit 18.263 Rezensionen. Alle Rezensionen anzeigen...

Comic-Besprechung - Im Netz von Spider-Man 35

Geschichten:
Fear Itself: Spider-Man (Originaltitel: „Fear Itself: Spider-Man 1-3”)
Autor: Chris Yost
Penciller: Mike McKone
Inker: Mike McKone
Colorist: Jeremy Cox

Sachdienliche Erfahrungen (Originaltitel: „Relevant Experience” Amazting Spider-Man Family 5)
Autor: Marc Sumerakt
Penciller: Todd Nauck
Colorist: Javier Mena Guerrero

Erinnerungen (Originaltitel: „Memories” Many loves of the Amazing Spider-Man 1)
Autor: Brian Reedt
Penciller: Nick Dragotta


Story:
Die Menschen geraten aus unbekannten Gründen in Panik und es kommt zu unzähligen gewaltsamen Übergriffen in der Stadt. Obwohl er selbst große Angst hat, dass seinen Lieben etwas geschehen sein könnte, versucht Spider-Man alles, um der umgreifenden Panik Einhalt zu gebieten.

Carlie Cooper bietet Peter einen Job als Tatortfotograf an. Schnell lernen die beiden, dass es besser ist, Beziehung und Beruf zu trennen.

In einer Rückblende wird klar, dass Peter Parkers neue Freundin eine gemeinsame Vergangenheit mit Gwen Stacy, seiner ersten großen Liebe, hat.

Meinung:
Spider-Mans Begleitserie zu Fear Itself spielt zeitlich zu Beginn der Krise und endet mit Der Hammer, der in die Yancy Street fiel aus Fear Itself 3. Christopher Yost gelingt es jedoch besser als Matt Fraction die umgreifende Panik und das starke Gefühl der Angst, dass die Bewohner der Marvel Universums in Besitz nimmt, zu beschreiben. Anhand dreier Einzelschicksale zeigt er auf, welche unterschiedlichen Ängste die Menschen haben und zu welchen schrecklichen Taten sie fähig sind. Mitten in diesem Chaos steckt Spider-Man, der wiederum selbst von der Angst beherrscht wird, dass Tante May etwas passiert sein könnte. Hier wird sehr intensiv deutlich, welche Folgen die Erweckung des Allvaters für die Helden und die Menschen hat.

Spider-Man kämpft in der Miniserie hauptsächlich gegen Vernim, einen Rattenmenschen. Die Kämpfe dienen einzig und allein der Aufrechterhaltung von Actionsequenzen. Diese wurden von Mike McKone außerordentlich dynamisch gestaltet. Er präsentiert einen überaus agilen und gelenkigen Spider-Man, der sich während des Kampfes verbiegt und äußerst akrobatische Übungen absolviert. Größter Schwachpunkt dieser Miniserie ist das stark übertriebene Happy End. Das passt so gar nicht zum sonst eher düsteren Ton und der umgreifenden Panik.

Die anderen beiden Geschichten spielen zeitlich weit vor Fear Itself und den aktuellen Spider-Man-Heften. Die Beziehung zwischen der Polizistin Carlie Cooper und Peter Parker steckt allenfalls noch in den Kinderschuhen. Relativ unterhaltsam wird erzählt wie Peter und Carlie versuchen zusammenzuarbeiten. Das Artwork überzeugt und auch die Handlung bietet ein paar nette Ideen.

In Erinnerungen lernt der Leser zwei Kinder kennen, deren Väter bei der Polizei arbeiten. Carlie Cooper und Gwen Stacy sollen in einem Polizeibüro auf ihre Väter warten. Von Neugier angetrieben durchstöbert Carlie eine Akte und bringt der Polizei einen entscheidenden Hinweis. Sicherlich ist es schön Gwen Stacy wiederzusehen, aber mehr als eine nette Anekdote am Rande der Geschichte ist es nicht. Nick Dragotta hat einen geschwungenen Strich mit einer ausgeprägten Tuschung. Die Kinder sind ihm glaubwürdig gelungen und auch das Präsidium wurde detailliert gestaltet. Bei der Gestaltung von Carlies Vater hat sich der Künstler anscheinend bei Jim Gordon aus den Batmancomics inspirieren lassen.

Fazit:
Der Fear Itself Teil vermittelt die Stimmung von Fear Itself besser als die eigentliche Serie. Somit eignet sich dieser Abschnitt als ideale Ergänzung zum aktuellen Großereignis. Der gute Eindruck wird leider durch das völlig überzogene Ende relativiert. Die beiden zusätzlichen Geschichten beleuchten auf unterhaltsame Weise die weiblichen Figuren aus Peter Parkers Umfeld. Zwar keine zwingend empfohlene Lektüre aber sicherlich eine kurzweilige Einführung in Spider-Mans Welt, die man problemlos und ohne Vorkenntnisse verstehen kann.

Im Netz von Spider-Man 35 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Im Netz von Spider-Man 35

Autor der Besprechung:
Marcus Koppers

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 5,95

100 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Stimmung von Fear Itself gut eingefangen
  • akrobatischer Spider-Man
  • Nette Episoden über Peter Parkers Freundinnen
Negativ aufgefallen
  • Unpassendes Happy End
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
Keine Bewertung vorhanden
Bewertung
Du kannst diesen Comic hier benoten.

Persönlichen Bookmark setzen für diese Seite
Diese Seite als Bookmark bei Blinklist hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei del.icio.us hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Digg hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Fark hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Furl hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Google Bookmarks hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Mister Wong hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei myYahoo hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Netscape hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Newsvine hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Reddit hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei StumbleUpon hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Technorati hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Yigg hinzufügen  
Oder diesen Dienst benutzen: Social Bookmark Button

Rezension vom: 26.04.2012
Kategorie: Spider-Man
«« Die vorhergehende Rezension
Hell Girl 7
Die nächste Rezension »»
Conan 17: Schatten im Mondlicht und andere Geschichten
Leseprobe
Zu diesem Titel liegt derzeit keine Leseprobe vor. Sie sind Mitarbeiter des Verlags und daran interessiert uns für diesen Titel eine Leseprobe zu schicken? Dann klicken Sie hier...
Das sagen unsere Leser
Zu diesem Titel existieren noch keine Rezensionen unserer Leser.


?>