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Comic-Besprechung - Punisher 1: Ermittlungen

Geschichten:
Punisher: Eins (Originaltitel: “Punisher: One“ Punisher (2011) 1)
Autor: Greg Rucka
Penciller: Marco Checchetto
Inker: Marco Checchetto
Colorist: Matt Hollingsworth

Ohne Titel (Originaltitel: “Untitled“ Punisher (2011) 2-4)
Autor: Greg Rucka
Penciller: Marco Checchetto
Inker: Marco Checchetto
Colorist: Matt Hollingsworth

Nach 100 Tagen (Originaltitel: “After 100 Days“ Punisher (2011) 1)
Autor: Greg Rucka
Penciller: Marco Checchetto
Inker: Marco Checchetto
Colorist: Matt Hollingsworth

Spinnensinn (Originaltitel: “Tingling“ Spider-Island: I love New York City)
Autor: Greg Rucka
Penciller: Max Fiumara
Inker: Max Fiumara
Colorist: Fabio D Auria



Story:

Auf einer Hochzeitsfeier kommt es zu einem Blutbad, bei dem alle Anwesenden außer der Braut getötet werden. Die Polizei vermutet einen Bandenkrieg. Doch die Ermittlungen erweisen sich als schwierig. Immer wieder kommt den Beamten der Punisher zuvor und macht das, was er am besten kann: gnadenlos bestrafen.

Die Bewohner von Manhattan wurden mit Spinnenkräften versehen und weil nicht jeder die große Kraft mit der nötigen Verantwortung einsetzt, kommt es vermehrt zu Überfällen von Spinnenmenschen. Bei einem Banküberfall merken die Ganoven plötzlich, dass etwas nicht stimmt und das sie für ihre neuen Kräfte wohlmöglich einen hohen Preis zahlen müssen.



Meinung:

Zuletzt verwandelte Rick Remender den Punisher in ein Monster, das vom Blutstein besessen war. Nachdem Frank geheilt wurde war Remenders viel diskutierte Zeit als Punisher-Autor vorbei. Nun übernimmt Greg Rucka die Geschicke des rachsüchtigen Vigilanten und schlägt eine ganz neue Richtung ein.

Im Mittelpunkt der neuen Punisherreihe steht nicht Frank Castle, sondern Personen aus seinem Umfeld. Insbesondere zwei Polizeibeamte sind im ersten Band im Fokus. So sieht man Frank bei seiner Arbeit eher selten und meistens agiert der Bestrafer aus dem Schatten heraus. So bekommt die Figur etwas Mystisches und sein Totenkopfsymbol verbreitet wieder Angst und Schrecken in der Unterwelt. Die Polizisten sehen Franks Arbeit kritisch, wobei zumindest einer der Beamten dem Punisher auch Hinweise gibt. Die Idee, dass Frank Informanten bei der Polizei hat wurde bereits von Garth Ennis ausgiebig behandelt. Durch den unterschiedlichen Fokus verleiht Rucka diesem Aspekt jedoch einige neue Facetten.

Frank Castles Feldzug gegen das Verbrechen war lange Zeit eher lose mit dem restlichen Marvel Universum verknüpft. Das änderte sich als Remender die Serie übernahm. Er stattete den Punisher mit einigen Waffen von Superschurken aus und ließ ihn auch gegen Metawesen kämpfen. Dieses Thema ist relativ schwierig, denn Frank hat außer einer guten Ausbildung und einem eisernen Willen keinerlei Superkräfte. Greg Ruckas Punisher spielt auch im aktuellen Marvel-Universum, schlägt aber deutlich ruhigere Töne an. So versucht die Reporterin Norah Winters einen Artikel über den Punisher zu schreiben. Carlie Cooper, Peter Parkers Freundin, untersucht die Tatorte und auch der Geier bekommt einen Auftritt. Die lose Integration in den Marvel Kosmos ist gelungen und bietet dem Autoren die Möglichkeit einige Anspielungen auf vergangene Ereignisse einzubauen.

Die Kurzgeschichte zu Spider-Island ist eine bitterböse, aber ungemein unterhaltsame Episode, die einfach Spaß macht.

Das Artwork von Marco Checchetto ist düster und realistisch und passt hervorragend zur Atmosphäre der Geschichte. Bei der Darstellung der Gewalt geht der Künstler ebenso gnadenlos vor wie der Punisher selbst. Dabei wird die Brutalität nie zum Selbstzweck eingesetzt, sondern hat immer Bezug zur Handlung. Besonders gerne variiert der Künstler den symbolischen Totenkopf und benutzt das Zeichen des Punishers beispielsweise in einem Schatten.



Fazit:

Gelungener Neustart, der sich mehr auf Personen aus dem Umfeld des Punishers konzentriert und so eine sehr realistische Note bekommt.



Punisher 1: Ermittlungen - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Punisher 1: Ermittlungen

Autor der Besprechung:
Marcus Koppers

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 14,95

132 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Ungewöhnliche Perspektive auf den Punisher
  • Gute Einbindung ins Marvel Universum
  • Bitterböses Spider-Island Tie-In
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 09.10.2012
Kategorie: Punisher
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