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Comic-Besprechung - Maken-Ki 1
Geschichten:Maken-Ki 1
Kapitel 1-5
Autor und Zeichner: Takeda Hiromitsu
Story:
Die Tenbi-Akademie, einst ein reines Mädcheninternat, öffnet ihre Pforten nun endlich auch für Jungen. Damit diese recht zahlreich kommen, haben die Leiter die Anforderungen für dieses erste Jahr so weit gesenkt, dass auch bisherige Versager wie der bebrillte und etwas tapsige Takeru Ogama angenommen werden.
Der Junge fällt aus allen Wolken, als er schließlich im Internat ankommt. Denn dort erwartet ihn nicht nur eine gänzlich andere Welt, sondern auch eine Sandkastenfreundin, die noch willensstärker und eigensinniger ist als früher. Immerhin ist die Verlobte, die seine Eltern für ihn ins Auge gefasst haben, ganz nett und vor allem liebenswert.
Schon bald merkt nicht nur er, dass die Uhren in der Tembi-Akademie etwas anders ticken. Die Lehrerin haben sehr seltsame Einstellungen zum Unterricht und Miteinander in der Schule, zudem erwarten sie, dass jeder sich einem Club anschließt.
Und zu guter Letzt erweisen sich die meisten Schülerinnen als kampfstarke Amazonen, die den Schutz eines Mannes gegen Rüpel von außen gar nicht brauchen - eher im Gegenteil.
Meinung:
Schule und Kampfsport-Action - das sind zwei Themen, die in japanischen Comics gerne in Kombination aufgegriffen werden, man denke nur an Dragon Girls. Allerdings kommt bei Maken-Ki noch jede Menge Humor dazu, denn ihr typisch männliches Verhalten bringt die Jungs immer wieder in peinliche oder unangenehme Situationen, über die man grinsen kann.
Allerdings täuschen diese Momente nicht darüber hinweg, dass viele Gags sehr abgedroschen sind und mit altbackenen Geschlechterrollen verbunden sind. Leider erweisen sich auch die Mädchen als nicht gerade interessanter - zwar sind sie selbstbewusste Amazonen, aber auch nur so weit, dass sie dem Leser in ihren Kampfpositionen gerne einmal die Höschen zeigten oder andere weibliche Vorzüge ins rechte Licht setzten.
Ist die Handlung auf den ersten Seiten noch recht amüsant, verfliegt der Eindruck sehr schnell. Gerade wenn man vergleichbare Titel kennt, ahnt man sehr schnell, auf was das Ganze herauslaufen wird - die Mädchen präsentieren weiterhin ihre Schönheit, die Jungs treten in Fettnäpfchen und alles dreht sich um geheimnisvolle Gaben oder Waffen, die es zu erringen gilt.
Natürlich ist der Held erst einmal ein Außenseiter - vermutlich werden aber die kommenden Bände verraten, dass er eine ganz besondere Aufgabe haben wird. Bis dahin darf wohl weiterhin in erster Linie weiter hübsche Mädchen betrachten, die alles zeigen, was sie haben.
Fazit:
Maken-Ki ist ein solider, wenn auch sehr typischer Manga, der Schulalltag und Kampfsport-Action mit einem ordentlichen Schuss Humor und Erotik vermischt. Vermutlich werden sich in erster Linie junge männliche Leser angesprochen fühlen, die diese Mischung mögen.
Maken-Ki 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 7,95
ISBN 13:
978-3862015108
200 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Ein actionreicher Schulalltag mit einem guten Schuss Erotik und Humor
- Die Gags baden in Klischees und beruhen auf altbackenen Geschlechterrollen
- Die Handlung ist eher Nebensache
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 22.03.2013 | ||||||
Kategorie: | Maken-Ki | ||||||
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