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Comic-Besprechung - Mosaik 450
Geschichten:„Im Outback"
Autor: Jens Uwe Schubert
Zeichner: Niels Bülow, Jens Fischer, Jörg Reuter, Sally Lin, Ulrich Nitzsche, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze
Kolorierung: André Kurzawe
Und los gehts! Nachdem die Abrafaxe seit einigen Ausgaben in Sydney und auf einer nahegelegenen Schaffarm aktiv waren, starten sie nun zur Schatzsuche, welche bis dato vorbereitet wurde. Autor Jens-Uwe Schubert schickt die Drei durch das zur damaligen Zeit noch von keinem Weißen bereiste Land. Dabei begleitet sie die schlagfertige und abenteuerlustige Jane Bingley, was der Story zusätzlichen Pfiff gibt. Die junge Frau wird vom Autor glücklicherweise nicht Hollywood-like als eher störender tollpatschiger Anhang dargestellt, sondern als vollwertiges Mitglied der Reisenden. Hierbei übernimmt sie stellenweise sogar die Führung, was jedoch selbst die Abrafaxe zu überraschen scheint.
Die eigentliche Reise ist geprägt von Landschaftsbildern des wilden Kontinents, wobei die Gegensätzlichkeit, bestehend aus Steppe und Dschungel, besonders hervorgehoben wird. In zahlreichen großformatigen Zeichnungen wird die australische Flora und Fauna dargestellt, wobei besonders der Dschungel und gewisse Felsformationen aufgrund der komplexen Grafiken zum Staunen anregen.
Ihren großen Auftritt hat in dieser Ausgabe endlich die Wigham-Bande. War das letzte Heft, wo die Gauner sogar das Titel-Cover inne hatten, in dieser Richtung eine kleine Mogelpackung, so geht es nun richtig drunter und drüber. Der Autor inszeniert hier eine kleine Verfolgungsjagd, was im Endeffekt zu einem bitterbösen Aufeinandertreffen beider Gruppen führt. Wigham und seine Begleiter bekommen durch diese Szenen eine Gefährlichkeit, die man als Leser den Dreien, auch aufgrund der bisherigen Aktionen, nicht zugemutet hätte. Dadurch wird die Spannung auf den weiteren Storyverlauf merklich gesteigert.
In der zweiten Hälfte der Ausgabe wird die Gefahr ausgeblendet und die Faxe zeigen wieder ihre humorvolle Seite. Hierdurch entsteht ein relativ abrupter Wechsel zwischen Spannung und Nonsens, was aber auf den Handlungsverlauf nicht störend wirkt und durchweg unterhaltsam ist.
Im redaktionellen Teil werden der zweite Abschnitt der Biografie von Ludwig Leichhardt, Infos über Emus, sowie ein neues Experiment geboten. Dazu gibt es wieder einen neuen Teil des großen Wimmelbildposters, sowie die obligatorische Leserbriefseite.
Die Ausgabe ist folglich geprägt durch den Aufbruch aus Sydney ins bislang unentdeckte Outback. Die Story ist ziemlich actionreich und mit einigen recht emotionalen Momenten gespickt. Besonders sehenswert sind in diesem Heft die zahlreichen großformatigen Landschaftsbilder der australischen Natur. So gesehen inhaltlich wie grafisch eine rundum gelungene Ausgabe.

Mosaik 450
Autor der Besprechung:
Christian Recklies
Verlag:
Mosaik Steinchen für Steinchen
Preis:
€ 2,50
52 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- schnell fortschreitende spannungsgeladene Story
- beeindruckende Grafiken
- Spaß kommt nicht zu kurz


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 31.07.2013 | ||||||
Kategorie: | Mosaik | ||||||
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