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Comic-Besprechung - 100% Marvel 67: Spider-Men
Geschichten:Spider-Men
“Untitled“ Spider-Men 1-5
Autor: Brian M. Bendis
Zeichner: Sara Pichelli
Inker: Sara Pichelli
Colorist: Justin Ponsor
Übersetzer: Carolin Hidalgo
Story:
Während einer Patrouille bemerkt Spider-Man ein merkwürdiges Leuchten. Als er das Phänomen untersucht wird er durch ein Portal in ein Paralleluniversum geschleudert. Überraschenderweise scheint hier jeder seine Identität unter der Maske zu kennen. Aber warum hält ihn jeder für Tod? Als dann auch noch ein junger Spider-Man auftaucht, ist die Verwirrung komplett. Gemeinsam mit Nick Fury setzen die Spider-Men alles daran, Peter in sein Universum zurückzubringen und dem Verantwortlichen, der beide Universen bedroht, das Handwerk zu legen.
Meinung:
Um neuen Lesern den Einstieg in die Welt ihrer Comics zu erleichtern, schuf Marvel 2000 das ultimative Universum. Befreit vom Ballast der Vergangenheit erleben hier modernisierte Versionen der klassischen Marvelhelden unterhaltsame Abenteuer. Brian M. Bendis selbst war bei der Geburtsstunde des neuen Universums beteiligt und schreibt seitdem die Abenteuer des ultimativen Spider-Man. Während Ultimatum wurde der ultimative Peter Parker getötet und der dreizehnjährige Miles Morales übernahm die Identität des ultimativen Spider-Man.
Der immense Erfolg des ultimativen Universums zeigt sich auch an den Auswirkungen auf die Marvel Kinofilme. So wurde der ultimative Nick Fury als Comicversion von Samuel L. Jackson konzipiert. Umso größer war die Begeisterung der Fans, als Jackson die Rolle tatsächlich übernahm. Ein Crossover zwischen den Universen war lange Zeit ausgeschlossen. Doch nun wagt Bendis das undenkbare und lässt Peter Parker auf Miles Morales treffen.
Dabei hält sich Bendis stark an den nahezu klassischen Rahmen eines Crossovers. Die beiden Helden trauen sich nicht über den Weg und bekämpfen sich selbst. Erst später kämpft man dann gemeinsam gegen den eigentlichen Gegner. Dennoch wird die Geschichte nicht langweilig. Dies liegt vor allem an den kleinen Sticheleien zwischen den Helden. Bendis kristallisiert auch die Unterschiede zwischen den beiden Spider-Men klar heraus. Insgesamt kommen sowohl Leser des klassischen als auch des ultimativen Spider-Man auf ihre Kosten. Der Schwerpunkt liegt jedoch klar bei Miles Morales. Ein finaler Appetitanreger deutet an, dass es nicht das letzte Crossover dieser Art gewesen sein könnte.
Da der Großteil der Geschichte im ulitmativen Universum von Miles Morales spielt, ist es konsequent, dass Sara Pichelli dieses Crossover gezeichnet hat. Die Italienerin bringt auch die Abenteuer von Miles seit der ersten Ausgabe zu Papier und hatte großen Einfluss auf das Erscheinungsbild des jungen Spideys. Hier hat sie eine Vorliebe für groß angelegte Szenen, die sie jedoch mit zahlreichen Details anreichert. Dadurch wirken die Panel nie verschwenderisch.
Fazit:
Kurzweiliges Crossover mit wenigen Überraschungen, das besonders die Unterschiede zwischen den Spider-Men herausstellt. Wer jedoch schon mit einem Spider-Man wenig anfangen kann, der lässt von dieser wahr gewordenen Fanboyfantasie besser die Finger.
100% Marvel 67: Spider-Men
Autor der Besprechung:
Marcus Koppers
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 16,95
116 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Lange undenkbares Crossover
- witzige Sticheleien
- Klassischer Crossover Aufbau
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 17.09.2013 | ||||||
Kategorie: | 100 % Marvel | ||||||
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