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Comic-Besprechung - Lanfeust der Sterne 1
Geschichten:Eins, zwei... Troy
Autor: Christophe Arleston, Zeicher: Didier Tarquin, Tuscher:
Story:
Auf dem weit entfernten Planeten Merrion geht ein Signal bei der genauso hübschen wie auch verkaterten Agentin Ice ein das besagt, dass auf dem Planeten Troy zwei positive Ergebnisse warten. Kenner der Serie können sich schon denken wer das ist, nämlich die magisch besonders begabten Troyaner Lanfeust und sein Todfeind Thanos. Mit zwei Begleitern und einem Raumschiff macht sie sich auf die „Ergebnisse“ dem Handelsprinzen und Herrscher von Merrion zu. Bis zu ihrem Eintreffen auf Troy langweilt sich Lanfeust mit seinem Kumpel Hebus als Möchtegernritter und Abenteurer auf der Suche nach Herausforderungen durch die Gegend was sich schlagartig ändert als Ice ihn und den Troll aufsammelt und zusammen mit Thanos über die Herkunft der Magie aufgeklärt wird. Auf der Reise nach Merrion kommt es zu einem Überfall durch Weltraumpiraten und einer dadurch bedingten Notlandung auf einem als Agrarstation wohnbar gemachten Asteroiden. Dort leben neben friedlichen (und sehr ängstlichen) nilpferdähnlichen Wesen bösartige Mutationen, die von einer durchgedrehten künstlichen Intelligenz gesteuert werden und die die als blinde Passagierin mitgereiste Cixi aufzufressen droht.
Meinung:
Was macht ein überaus erfolgreiches Zeichner/Schreiberpaar, das eine überaus erfolgreiche Serie erschaffen hat, deren Storybogen aber nach acht Bänden zuende gebracht wurde? Genau, eine Fortsetzung. Nun hat eine solche aber ein paar Gesetzmäßigkeiten, die auch Stars der Szene wie eben Tarquin und Arleston nicht links liegen lassen können. So wäre ein weiteres Abenteuer auf dem Planeten Troy witzlos, da Lanfeust die absolute magische Macht hat und damit jedem Wesen Paroli bieten kann. Also verlegt man das Geschehen ins Weltall. Die alte Gruppe aus Lanfeust, dessen Verlobte Cixi, ihrer mittlerweile verheirateten Schwester C´ian, Troll Hebus und dem Weisen Nicolas kann nicht beibehalten werden, weswegen nur die wirklichen Sympathieträger übernommen werden – Lanfeust, Cixi und Hebus. Anstelle der harmlosen und in den alten Folgen eher blassen C´ian tritt die energische und an Lanfeust nicht uninteressierte Agent Ice, was für eine pointenfördernde Stutenbissigkeit zwischen ihr und Cixi sorgt. Nicolas, mittlerweile zum obersten Weisen aufgestiegen und somit unabkömmlich wird durch die außerirdische „Schnecke“ Swiip ersetzt, was in zukünftigen Alben für zusätzliches Storymaterial sorgen kann – ganz abgesehen von dem abgefahrenen und lustigen Charakter. Was soll man sagen? Tarquin und Arleston haben alles richtig und nichts falsch gemacht. Lanfeust der Sterne macht genau da weiter, wo Lanfeust von Troy aufgehört hat. Ausgezeichnete Zeichnungen mit lustigen Details (wer hat C3PO und R2D2 entdeckt?), hervorragende Charas und eine Story, die einem keine Verschnaufpause lässt. Einziger Kritikpunkt für Pessimisten: Wann kommt der nächste Band raus?!

Lanfeust der Sterne 1
Autor der Besprechung:
Timo Dlugokinski-Thoma
Verlag:
Carlsen
Preis:
€ 10,00 €
ISBN 10:
3-551-76751-3
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Zeichnung u nd Story
- Hebus, der Troll
- Gesamtausführung


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 05.03.2003 | ||||||
Kategorie: | Lanfeust von Troy | ||||||
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