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Comic-Besprechung - Justice League Of America 1
Geschichten:Die gefährlichsten Helden der Welt
“World’s most dangerous“ Justice League of America 1-3
Autor: Geoff Johns
Zeichner: David Finch
Inker: David Finch, Richard Friend
Colorist: Sonia Oback, Jeromy Cox
Übersetzer: Christian Heiss
Story:
Die Heldenverbindung Justice League wird von den Menschen sehr skeptisch betrachtet. Die letzten Ereignisse haben bewiesen, dass auch die mächtigsten Wesen nicht von Fehlern frei sind. Aus diesem Grund rekrutiert die Regierungsorganisation ARGUS ein zweites “Heldenteam”, das im schlimmsten Fall die Justice League stoppen soll. Gleich der erste Einsatz bringt die sogenannte Justice League of America an die Grenze des Machbaren. Eine neuformierte Schurkenorgansiation stellt das Team vor eine schwere Aufgabe. Können Einzelkämpfer wie Catwoman, Hawkman, Katana und der Martian Manhunter ihre Differenzen beilegen und gemeinsam bestehen oder wird der erste Einsatz der JLA auch ihr Letzter?
Meinung:
So, wie sich das DC-Universum fragt: “Brauchen wir noch ein Superheldenteam?” könnten sich die Leser fragen: “Brauchen wir noch eine Justice League Serie aus der Feder von Geoff Johns?“ Immerhin schreibt Johns seit dem Neustart aller DC Serien auch die Abenteuer von Superman, Batman, Wonder Woman und Co. Die Antwort auf die Frage ist eindeutig mit “Ja” zu beantworten. Während Johns das Team in Justice League gleich ins kalte Wasser warf und die Figuren während der Invasion von Darkseids Paradämonen kaum Luft zum Atmen geschweige denn sprechen hatten, legt der Autor diesmal den Schwerpunkt auf Dialoge.
Im Mittelpunkt der Serie stehen dabei gar nicht die Helden, sondern eher Amanda Waller als Chefin von ARGUS und Steve Trevor, der ehemalige Verbindungsmann zur Justice League und heimlicher Vereherer von Wonder Woman. Darüber hinaus besteht die Justice League of America aus fragwürdigen Figuren mit Ecken und Kanten und nicht aus den glatten makellosen Helden aus Reihe eins. Die Mischung ist dabei sehr ausgewogen. So treffen bereits bekannte und etablierte Figuren wie Catwoman oder Martian Manhunter auf frische Helden wie Stargirl und Vibe.
Auch die Dialoge innerhalb des Heldenteams sind spritzig und schafrzüngig und alles andere als mit Pathos überladenes Heldengeschwätz. Man spürt, dass Johns Spaß daran hat über dieses ungewöhnliche Team zu schreiben und einen anderen Pfad der Teamfindung zu beschreiten.
David Finch liefert die Bilder, die man von ihm erwartet. Düstere Gestalten mit einer großen physischen Präsenz. Der großzügige Einsatz von Schatten erinnert entfernt an Mike Deodato jr. Gerade die Kampfsequenzen wirken sehr dynamisch, geizen jedoch auch nicht mit Gewaltdarstellung.
Fazit:
Überzeugender Auftakt für das neue Justice League Team. Durch den Fokus auf die Mitglieder und die Teamfindung entsteht eine dichte Atmosphäre. Die Konzentration auf die Motive der Helden und der Schwerpunkt auf das Gespann Waller und Trevor sorgen für packende Dialoge. Eine mehr als gelungene Alternative zur anderen Superheldenliga.

Justice League Of America 1
Autor der Besprechung:
Marcus Koppers
Verlag:
mg/publishing/
Preis:
€ 5,99
84 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Interessantes Team
- Gute Dialoge
- Unverbrauchte Helden


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 31.12.2013 | ||||||
Kategorie: | JLA | ||||||
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