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Comic-Besprechung - Gate 7 4
Geschichten:Gate 7 4
Kapitel 13-18
Autor und Zeichner: Clamp
Story:
Schon bei seinem ersten Besuch spürt Chikahito Takamoto, dass die alte Kaiserstadt Kyoto sein Schicksal ist. Eine Begegnung mit drei seltsamen Personen bestärkt ihn in dem Beschluss, seine Schullaufbahn hier und nicht zu Hause zu beenden. Sein Traum wird Wirklichkeit.
Und er findet Aufnahme, bei denen, denen er zuerst dort begegnet ist. Hana, Sakura und Tachibana führen ihn in die Magie ein, die der alten Kaiserstadt innewohnt und noch immer aktiv ist. Deshalb führen sie nicht ohne Grund zahlreiche seltsame Rituale aus, um die Sterblichen zu schützen.
Die Vergangenheit ist in Kyoto lebendiger denn je, denn Geister und Dämonen, die schon in der Zeit der Streitenden Reiche aktiv waren, schlüpfen auch jetzt wieder in lebende Körper, um ihre Kriege und Konflikte weiterzuführen. Und Chikahito ist aufgerufen, seinen Teil dafür zu tun, dass das nicht ausufert und Unschuldigen Schmerzen, Leid und Tod zufügt.
Besonders eng ist seine Bindung zu Hana, deren starke magische Kräfte selbst wilde Raubkatzen zähmen und Wunder wahr machen. Auch sie scheint ihn aus einem unbekannten Grund besonders zu schätzen, wie sich immer mehr zeigt. Und das verunsichert den jungen Mann ziemlich, so dass er einen Fehler begeht, der vielleicht Folgen haben könnte.
Meinung:
Über ein Jahr ist seit dem erscheinen des dritten Bandes von Gate 7 vergangen. Nun legt Ehapa endlich den vierten nach mehreren Verschiebungen vor und sorgt somit dafür, dass die spannende mythische Geschichte weiter geht.
Wie immer schöpfen Clamp aus dem vollen Mythen- und Legendenschatz ihrer Heimat und erwecken historische Persönlichkeiten zum Leben. Hier steckt auch schon der Knackpunkt der Serie für den westlichen Leser - ihm sind die meisten Figuren überhaupt nicht bekannt, von einigen kennt der Geschichtsinteressierte gerade einmal den Namen. Aber gerade die Unkenntnis über die historische Rolle der Person erschwert auch das Verständnis, warum er oder sie so handelt und nicht anders.
Das einmal außer Acht gelassen, entwickelt sich die Geschichte so, wie man es von den Künstlerinnen erwartet. Phantasievoll magisch, mit vielen kleinen Andeutungen und Hinweisen garniert - genüsslich in den Mythen schwelgend, präsentieren sie eine verzauberte Geschichte mit einem epischen Konflikt, der sich noch leider immer am entfalten ist.
Das geht ein wenig auf Kosten der Spannung, auch wenn die einzelnen Szenen stimmungsvoll gestaltet sind. Aber wenn man nicht viel über die japanische Geschichte weiß, wirkt vieles verwirrend und unzusammenhängend, was ebenfalls die Lesefreude hemmt.
Alles in allem werden sich wohl nur die Fans von Clamp für die Reihe begeistern können, vor allem wenn sie bereits Tsubasa Chronicle und Co. gelesen haben und den verschrobenen Erzählstil der Künstlerinnen kennen.
Fazit:
Gate 7 spielt zwar weiterhin mit den Mythen und Legenden der japanischen Vergangenheit, setzt aber auch vieles als bekannt voraus, so dass es gerade westliche Leser ohne Vorbildung schwer haben, sich in der Geschichte zurecht zu finden. Auch wenn das gelingt bleibt die Spannung der Geschichte eher mau, da der epische Konflikt immer noch aufgebaut wird und so viele Fragen einfach offen bleiben.

Gate 7 4
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 7,50
ISBN 13:
978-3770480180
192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Die Geschichte ist im typisch mystisch-versponnenen Clamp-Stil gehalten

- Der Hintergrund ist für westliche Leser nur schwer nachzuvollziehen
- Die Handlung stagniert erneut, weil weitere Konflikte aufgebaut und keine gelöst werden

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 06.02.2014 | ||||||
Kategorie: | Gate7 | ||||||
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