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Comic-Besprechung - Toradora 6
Geschichten:Toradora 6
Kapitel 47-55
Autor der Vorlage: Yuyuko Takemiya
Zeichner: Zekkyou
Character-Design: Yasu
Story:
Die Pläne von Ryuji und Taiga stehen erst einmal hinten an, denn es gibt Wichtigeres zu tun, als versuchen zu wollen, den jeweils besten Freund oder die Freundin mit sich verkuppeln zu wollen. Denn es scheint mittlerweile auch so, als würden die beiden so ungleichen Charaktere mehr füreinander fühlen, als sie zugeben wollen.
Das Schulfest steht an und diesmal gibt es einen besonderen Anreiz, lockt die Schulverwaltung doch mit Preise für das beste Projekt - etwas, was sich die Schüler nicht entgehen lassen möchte. Doch mit was kann man die anderen Klassen ausstechen? Die jungen plädieren natürlich für ein Maid-Café - aber das ist mittlerweile zu gewöhnlich.
Statt dessen wird die Idee aufgegriffen, eine Pro-Wrestling-Show mit allem Drum und Dran auf die Beine zu stellen. Die Hauptdarsteller sind schnell gefunden. Ryuji wird aufgrund seiner Gangstervisage zum Bösewicht auserkoren und Taiga wegen ihres hitzigen Charakters. Die Gute soll ausgerechnet Amy darstellen, mit der das Mädchen eh auf Kriegsfuß steht.
Dennoch macht man sich mutig an die Arbeit. Dabei fällt Ryuiji auf, dass Taiga besonders still und manchmal auch traurig wirkt. Der Grund dafür ist schnell entdeckt. Ausgerechnet jetzt entdeckt ihr Vater nach Jahren des Schweigens wieder Interesse an der Tochter und möchte mit ihr zusammen leben. Doch meint er es wirklich ernst? Die Misswahl der Schule soll es an den Tag bringen.
Meinung:
Ob die beiden Helden wirklich noch an ihren Plan denken, darf mittlerweile bezweifelt werden, auch wenn sie es sich selbst nicht eingestehen wollen. Aber Toradora erzählt mittlerweile mehr wie die Beziehung zwischen Ryuji und Taiga wächst. Das merkt an in bedeutungsvollen Kleinigkeiten.
Es ist nämlich der Junge mit dem finsteren Gesicht, der Taiga Mut für das Schulfest macht und sie auch dazu ermuntert, bei der Misswahl mitzumachen und nicht wieder nur ihre hitzige und quirlige, sondern auch liebenswerte Seite zu zeigen.
Denn wie gefühlvoll sie ist zeigt sie in dem Moment, in dem sie sich ihrem Vater und seinen Wünschen stellen muss und damit wieder nicht zurecht kommt. Wieder ist es Ryuji, der sich einerseits für sie freut, andererseits aber auch darauf hofft, dass sie nicht wieder bitter enttäuscht wird, so dass er selbst aktiv wird.
Damit zeigt die Serie neben dem üblichen Klamauk und der romantischen Entwicklung auch einmal eine ganz andere Seite, die der Geschichte frischen Wind und den Figuren weitere Facetten verleiht. Dennoch geht die Handlung dabei nicht unnötig in die Tiefe sondern bewahrt den leichten und humorvollen Erzählstil.
Fazit:
Gerade die nachdenklichen und traurigen Momente sorgen dafür, dass Toradora auch im sechsten Band abwechslungsreich bleibt und die Figuren weiter entwickelt, auch wenn die Künstlerin natürlich darauf achtet, dass er lockere und augenzwinkernde Erzählstil bewahrt bleibt. Immerhin bekommt neben dem Humor auch langsam die Romantik mehr Raum.

Toradora 6
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 7,00
ISBN 13:
978-3770481255
162 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Die Geschichte bietet auch einmal Abwechslung durch dunklere Töne
- Liebenswerte und sympathische Figuren mit denen man fühlt


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 01.04.2014 | ||||||
Kategorie: | Mangas | ||||||
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