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Comic-Besprechung - Fantastic Four 2: Am Ende der Zeit

Geschichten:
Fantastic Four 2: Am Ende der Zeit
Autor: Matt Fraction
Zeichner: Mark Bagley
Tusche: Mark Farmer, Andrew Hennessy, Joe Rubinstein
Farben: Paul Mounts; Guru eFX
Übersetzung: Bernd Kronsbein

Story:
Susan Storm, Reed Richards, Johnny Storm und Ben Grimm sind durch einen Unfall zu erstaunlichen Kräften gekommen. Die Welt kennt sie als die ´Fantastischen Vier bzw. als Fantastic Four`.

Die Helden befinden sich, mitsamt den Kindern Valeria und Franklin, auf einer Reise die sie in verschiedene Zeitalter führt. Zudem suchen sie verzweifelt nach einem Heilmittel, da ihre Körper einem molekularen Zellverfall unterliegen
Ihre Abenteuer bringt die ungewöhnliche Familie vom Anfang bis zum Ende der Zeit. Unterwegs legt Ben einen Zwischenstopp in der Vergangenheit ein. Ob er der Versuchung widerstehen kann ein schlimmes Verbrechen, das vor langer Zeit geschah, zu verhindern ist fraglich, zu groß ist die Versuchung in den Lauf der Geschichte einzugreifen. Ben muss sich etwas einfallen lassen und das erfordert sehr große Selbstdisziplin.
Zudem geraten die Helden an Dr. Doom und die Skulls. Wobei es wieder einmal der verrückte Wissenschaftler Doom ist, der die meisten Unannehmlichkeiten heraufbeschwört.


Dieser Comic wurde mit dem Splash-Hit ausgezeichnet Meinung:
Die Fantastic Four sind seit Jahren für ihre ungewöhnlichen Abenteuer bekannt. Ob es sie in Namors Meeresreich verschlägt oder in die Negativ-Zone. Sie sind immer wieder für eine Überraschung gut, wie ihr Zeitreise-Abenteuer beweist. Dabei wird die menschliche Seite, der Superwesen nicht vernachlässigt. Folglich wird die Persönlichkeit der Protagonisten stetig weiterentwickelt.
Reed Richards ist der Kopf und wissenschaftliche Experte des Teams. Seine Erfindungen sorgen dafür, dass den Fantastic Four die Abenteuer nicht ausgehen. Trotz seines eher introvertierten Wesens schaffte er es Susan Storm für sich gewogen zu machen.
Das Unsichtbare Girl war eine Zeit lang zwischen Reed und dem attraktiven Unterwasser-Prinzen Namor hin und hergerissen. Schließlich entschied sie sich für Richards. Die beiden sind mittlerweile verheiratet, so dass sie nun Susan Richards heißt.
Johnny Storm, Susans Bruder, nimmt vieles auf die leichte Schulter. Er genießt seine Kräfte und sorgt auch ansonsten für den lustigen Part. Seine Streitereien mit dem Ding sind legendär. Die beiden sind jedoch gute Freunde und so vertragen sie sich immer recht schnell.
Ben Grimm ist ein gutmütiger Mann, der nach dem Unfall seine menschliche Gestalt verlor. Doch dafür besitzt er unglaubliche Kräfte. Alicia Masters, seiner blinden Freundin und zugleich Tochter des Puppet Masters, gibt nichts auf Äußerlichkeiten. Bei ihr findet er sein Glück.

Die Popularität dieser Superhelden erlangte durch die Realverfilmungen einen nie gekannten Hype. Jessica Alba überzeugte nicht nur dank ihrer tollen Figur als Unsichtbares Girl. Sie gab der, in den vergangenen Comicabenteuern, manchmal recht blass wirkenden Susan eine interessante Persönlichkeit und bewies, dass gutes Aussehen und Köpfchen sich nicht ausschließen müssen.
Chris Evans spielte den großmäuligen Bruder von Susan, die Fackel. Evans überzeugt mittlerweile auch als Captain Amerika, diese Rolle ist ungleich ernster angelegt.
Michael Chicklis spielt den gutmütigen Ben Grimm. Dessen Zerrissenheit das er wie ein Monster aussieht wurde gut dargestellt.
Ioan Grufford darf den Wissenschaftler Reed Richards verkörpern. Seine Darstellung des introvertierten Mannes, der Angst hat sich seine Gefühle einzugestehen wurde von dem Schauspieler sehr überzeugend verkörpert.
Fans können nur hoffen dass es einen dritten Teil geben wird. Natürlich nur mit den Original Schauspielern der ersten beiden Teile. Dies wäre sehr wünschenswert und vielleicht schafft es die Masse der Fans ja, die zuständigen Filmemacher zu überzeugen das einen Fortsetzung dringend erforderlich ist.

Die zeichnerische Umsetzung ist, wie der Vorgängerband, sehr zufriedenstellend. Die Illustrationen überzeugen mit ideenreichen Elementen. Die Farbgebung ist der jeweiligen Situation angepasst und vermag auch bei futuristischen Szenarien zu überzeugen.
Dank durchschlagender Gegner dürfen die weiteren Bände der Serie um die Fantastic Four mit Spannung erwartet werden.


Fazit:
Der zweite Band der Reihe Marvel Now! Überzeugt dank interessanter Ideen und der zeichnerischen Umsetzungen. Die Illustrationen sind teilweise recht großflächig vertreten. Die Panels sind gut ausgefüllt. Ausgeklügelte Abenteuer mit raffinierten und bösartigen Gegnern sind ein Garant für weitere unglaubliche Geschichten.


Fantastic Four 2: Am Ende der Zeit - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Fantastic Four 2: Am Ende der Zeit

Autor der Besprechung:
Petra Weddehage

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 12,99

ISBN 13:
978-3-86201-879-6

100 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Geniales Zeitreise-Abenteuer
  • Superhelden mit familiärem Hintergrund, erstklassige, bösartige Gegner
  • Gelungene Illustrationen mit frischen Ideen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 02.09.2014
Kategorie: Die Fantastischen Vier
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