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Comic-Besprechung - Cross Fire 1: Operation Judas
Geschichten:Cross Fire 1: Operation Judas
Original: Cross Fire: Opération Judas
Text: Jean-Luc Sala
Zeichnungen und Farbe: Pierre-Mony Chan
Übersetzung: Swantje Baumgart
Story:
Kurz bevor die Tempelritter untergingen, schickten sie ihre Flotte von La Rochelle aus auf eine Fahrt ins Ungewisse. Mit sich nahmen sie drei kostbare Artefakte – eine Schriftrolle, einen Schädel und einen Kelch, die auch für die Kirche eine besondere Bedeutung haben. Seit dieser Zeit sind Vertreter der Kirche – weltliche und geistliche auf der Suche nach diesen Schätzen, wohl wissend, dass diese den Glauben erschüttern könnten.
Signorina D'Agostino ist eine der vom Vatikan angestellten Agenten, die durch die Welt ziehen und Schätze oder Spuren zu bergen versuchen. Nachdem der letzte Auftrag übel daneben ging und das Leben ihres Partners kostete, beschließt ihr Vorgesetzter, ein Kardinal, sich zusätzliche Hilfe zu suchen.
Er nimmt dabei Kontakt zu einem alten Freund auf, der ihm noch einen Gefallen schuldet, und tatsächlich schickt ihm der Mafiapate einen seiner besten Killer, seinen Neffen Angelo. Dieser ist zwar weit davon ein braves Schäfchen der Mutter Kirche zu sein und benimmt sich relativ respektlos, aber schon bald merken der Kardinal und die junge Frau, das man sich auf ihn verlassen kann.
Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den verlorenen Schätzen, unter anderem einen Evangelium des Judas. Schon bald merken sie allerdings, dass sie nicht die einzigen sind, die davon wissen und ihre unbekannten Gegner keine Skrupel haben.
Meinung:
Seit Mystery-Thriller durch die Romane von Dan Brown in Mode gekommen sind, geistern viele andere Geschichten um die Vermächtnisse der Tempelritter durch die Buch- und Comic-Welt. Auch Jean-Luc Sala und Pierre-Mony Chan fügen nun ihre rasante Version hinzu.
Dabei sind die Geheimnisse der Tempelritter und die verlorenen Evangelien, die den Glauben auf den Kopf stellen könnten, erst einmal natürlich nur den Aufhänger, einen jungen Mafioso, der bisher nur seinen mörderischen Job und das süße Leben kannte, mit einer ihm fremden Welt zu konfrontieren, was natürlich auch für die ein oder andere Peinlichkeit sorgt.
Seine saloppen Sprüche und das manchmal respektlose Verhalten gegenüber den Kirchenvertretern sorgen immer wieder für ein Schmunzeln, lockern aber auch die ansonsten eher auf Action ausgerichtete Geschichte angenehm auf. Auch wenn erfahrene Leser schnell ahnen, auf was die Handlung hinaus läuft, langweilig wird sie nicht.
Alles in allem kann das rasante Abenteuer auch durch das gelungene Artwork punkten, die Zeichnungen sind dynamisch und detailreich, die Farben schaffen die für die Region typische Atmosphäre, so dass man sich an den besuchten Orten gleich heimisch fühlt.
Fazit:
Operation Judas, der erste Band von Cross Fire bietet einen spannenden Auftakt für den Mystery-Thriller, der zwar kein neues Thema gewählt hat, es aber ansprechend und unterhaltsam zu präsentieren vermag.
Cross Fire 1: Operation Judas
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 13,80
ISBN 13:
978-3868697469
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Auch wenn vieles bekannt vorkommt, verliert die Geschichte nicht an Spannung
- Action und Humor sind im Abenteuer gut verteilt und verleihen ihm eine leichtfüßige Note
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 06.09.2014 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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