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Comic-Besprechung - Pakt der Yokai 5
Geschichten:Pakt der Yokai 5
Kapitel 16-19
Special 3
Nachwort
Autor und Zeichner: Yuki Midorikawa
Story:
Manchmal stellt auch das normale Leben Anforderungen an Natsume, denn seine Freunde und Schulkameraden würden nicht verstehen, was er ist und was er kann. Aus diesem Grund versucht der junge Mann auf einem Wochenendtrip seine Verbindung zu den Yokai zu verbergen, was aber leider durch einen Wassergeist erschwert wird, der immer wieder in seiner Nähe erscheint.
Kaum hat er das halbwegs gut hinter sich gebracht, lernt er das Mädchen Taki kennen, dass zumindest kurz und mittels bestimmter Hilfsmittel ebenfalls Yokai sehen kann, eine Gabe, die auch ihr Großvater beherrschte. Er fühlt sich gleich mit ihr verbunden und versucht sie zu unterstützen, wo er kann, nicht ahnend, dass ihn genau diese Hilfsbereitschaft schon bald in ziemliche Schwierigkeiten bringt.
Aber seine eigene Familie hat ebenfalls Geheimnisse, die ihm immer wieder überraschen und erstaunen, ja sogar zum Nachdenken bringen. Onkel und Tante die ihn aufgenommen haben etwa. Und natürlich bringt Takashi, der Geisterjäger auch schon bald wieder Unruhe und Chaos in sein Leben...
Meinung:
Wassergeister gehören zu den bekanntesten Geistern der japanischen Mythenwelt, aber auch hier findet Pakt der Yokai eine interessante Variation zu den gängigen Klischees. Vermutlich auch, weil der Hauptaugenmerk der Episode eher auf Natsumes Bemühungen liegt, seine Fähigkeiten vor den Freunden zu verheimlichen, als alles andere – und das bietet Anlass zu dem ein oder anderen amüsanten Moment.
Danach wird es etwas persönlicher, denn nicht nur die eigene Familie macht dem jungen Helden Kopfzerbrechen und lässt ihn über vieles nachdenken, auch ein junges Mädchen, das eine Seelenverwandte sein könnte, hat sie doch einen ähnlichen Hintergrund wie er und versteht ihn so gut wie kein anderer. Aber ist dem wirklich so? Oder auch das nur wieder Selbsttäuschung.
Die Episoden mögen zwar unabhängig voneinander sein, fügen aber dem großen Ganzen wieder weitere Mosaiksteine hinzu, die vor allem dem zentralen Charakter zugute kommen, Natürlich ist Natsume immer noch recht naiv, aber man merkt nun auch, dass er langsam dazu lernt und die Zusammenhänge begreift, dass ihn jedes Erlebnis mehr prägt und auf einen Weg führt, der dem seiner Großmutter ähnlich aber nicht gleich ist.
Damit ist die Serie auf einem guten Weg, zumal sie auch der Devise treu bleibt, ganz anders mit der Geisterwelt umzugehen als viele andere Mangas und ohne Gewalt und Action spannende Geschichten zu erzählen, die Leser durchaus berühren können, wenn sie bereit dazu sind, sich auf die eher ruhigen Episoden einzulassen.
Fazit:
Pakt der Yokai beschäftigt sich im fünften Band vor allem mit Natsume und seiner Familie, aber auch erste romantische Gefühle kommen nicht zu kurz, was wieder viel Abwechslung und Spannung bietet, ohne das vordergründiger Horror oder Gewalt bemüht werden müssen.
Pakt der Yokai 5
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3770483303
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Abwechslung und Spannung auch ohne Action
- Ein angenehm „anderer“ Umgang mit der japanischen Geisterwelt
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 16.02.2015 | ||||||
Kategorie: | Mangas | ||||||
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