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Comic-Besprechung - Bluthochzeit
Geschichten:Bluthochzeit
Autor: Van Hamme, Zeicher: Hermann, Tuscher:
Story:
Jubel, Trubel, Heiterkeit ist angesagt, bei der Hochzeit von Dominique Maillard und Jèrôme Cazeville. Ort der Feier, die nicht völlig privat stattfindet, ist das Restaurant "La ferme du Gaucher". So weit so gut, nichts Besonderes, wenn da nicht die eher angegammelten - als Vorspeise servierten - Krabben gewesen wären. Der Wirt ist nicht bereit eine - wohl berechtigte - Schuld für diese Speise einzuräumen und so wird aus den üblichen Hochzeitsfeierlichkeiten - die besagte Bluthochzeit. Landesfürst Maillard - gewohnt zu herrschen und zu sagen wo es lang geht - läßt sich das Gebaren des Restaurantbesitzers und Chefkochs nicht gefallen und räumt mit Kind und Kegel den Ort des Geschehens - natürlich ohne die offene Rechnung zu bezahlen - und leider (unbewußt) ohne die eigene Frau und die zukünftige Schwiegertochter. Und damit endet die erste Runde in der schwelenden Auseinandersetzung im Patt. Auf der einen Seite die Hochzeitsgesellschaft, auf der anderen Seite die Restaurantbesitzer und - angestellten, einige mehr oder weniger beteiligte Gäste und natürlich die eher unfreiwilligen Geiseln. Was danach kommt, sollte hier nicht beschrieben werden, denn der weitere Ablauf des Geschehens ist eher unglaublich.
Meinung:
Ich bin zugegebenerweise ein eingeschworener Hermann Fan und damit fällt mir eine objektive Betrachtungsweise des neuen Comics, Machwerks oder Kunstwerks ? - wie auch immer - reichlich schwierig. Wenn dann noch Jean Van Hamme das "Drehbuch" für eine solche Geschichte schreibt (bei uns sicherlich bekannt durch XIII - einen der spannensden Comics, die ich kenne) kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Und was auf den ersten Blick vielleicht wie eher oberflächliche Gewalt aussieht, könnte in den einzelnen Facetten durchaus auch kontrovers diskutiert werden. Aber das solte dem geneigten Leser überlassen bleiben, wie auch immer das Ergebnis aussieht, dieser Comic verspricht Spannung bis zum - blutigen (nomen est omen) - Ende. Hermann geht "auf seine alten Tage" den eher beschwerlichen Weg, nicht die 35-igste Wiederholung des immer selben Heldenthemas (Jeremiah, Andy Morgan, Comanche, Die Türme von Bos Maury, etc.) zu bringen. Er verwöhnt uns - den Leser - mit wirklichen beachtlichen Einzelbänden. Und wer die Zeichnungen von ihm mag, der kommt auch bei diesem Band voll auf seine Kosten Ach ja, wer genügend Geld hat, der sollte es vielleicht in die Ausgabe der auf 300 Exemplare limitierten Sonderediton der Kult Editionen investieren, das kann ich nur empfehlen - auch wenn es dem Geldbeutel ernsthaft weh tut. Die "normale" und die Sonderausgabe erscheinen bei Kult Editionen.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Zeichnungen
- Story
- Sonderedition mit signiertem Druck
- Kosten der Sonderedition mit signiertem Druck
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 01.01.1970 | ||||||
Kategorie: | One Shots | ||||||
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Leseprobe | |||||||
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