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Comic-Besprechung - Karl der Wikinger 1: Das Schwert Eingars

Geschichten:
Karl der Wikinger 1: Das Schwert Eingars
Autor:
Ted Cowan
Zeichnungen: Don Lawrence
Übersetzung: Kerstin Fricke, Uwe Peter

Story:
Bei dem Überfall auf ein angelsächsisches Dorf, entscheidet sich der grausame Wikingerfürst Eingar in einem Haus und einer Eingebung folgend dazu, einen Säugling in der Wiege zu verschonen und mit sich zu nehmen. Der Junge soll als sein Adoptivkind aufwachsen, betreut von der einzigen Überlebenden.

Viele Jahre später ist Karl, so wie der Waisenjunge genannt wurde, ein mutiger junger Mann, der seinen Vater immer wieder durch seinen Mut , seine Entschlossenheit und seine Loyalität stolz macht. Er selbst weiß nichts von seiner Herkunft, was sich aber ändert als Eingar einen folgenschweren Fehler begeht.

Fluchbeladen setzt er seinen Raubzug fort und verschwindet, nur ein Mann kehrt lebend in das Dorf zurück und berichtet von dem was geschehen ist. Karl ist einer der ersten, die sich auf die Suche nach dem Fürsten machen … überschattet von dem Machtkampf, den er nun mit Skurl ausfechten muss, dem ungeliebten leiblichen Sohn Eingars.



Meinung:
Karl der Wikinger ist das Frühwerk von Dom Lawrence, der den meisten Lesern wohl eher durch seine Reihen „Storm“ und „Trigan“ bekannt wurde. In den 1960er Jahren veröffentlichte er die Geschichte seines Helden in Fortsetzungen, so dass man auch innerhalb der drei großen Episoden erkennen kann, viel viele Seiten die Leser b4ei der Erstveröffentlichung zu sehen bekamen.

Die Geschichte ist klassisch und zeichnet im Prinzip das Bild nach, das man in dieser Zeit von den barbarischen Nordmännern hatte. Interessanterweise ist Karl dabei nicht unbedingt der moralisch integre Held, der vor der Gewalt zurückschreckt, sondern macht durchaus mit und kann auch schon einmal in den Schlachtenrausch verfallen und einfach nur abschlachten.

Auf der anderen Seite bleibt er aber auch moralisch genug, um eine Identifikationsfigur zu sein, er besitzt ein Gefühl für Gnade, kann auch schon einmal sanft sein und beschützt Unschuldige. Deshalb gibt es wohl auch als Gegengewicht Eingar und Skurl, die diese Skrupel nur in Ausnahmefällen zeigen.

Die drei Episoden – die erste schildert seinen Werdegang, die zweite seine Auseinandersetzung mit Skurl und die dritte führt ihn in ein fernes Land, sind solide Abenteuer mit viel Action und ohne sonderlichen Tiefgang, aber sehr detailreich gezeichnet und härter als man es gewohnt ist, was daran liegen mag, dass sie in England erschienen, wo man keinen Comic-Code kannte.



Fazit:
Karl der Wikinger 1: Das Schwert Eingars ist ein solides historisches Abenteuer das all die Klischees bietet, die man mit den Nordmännern verbindet, aber auch ein paar interessante Facetten aufweist, die die Geschichte etwas aus der Masse hervorhebt und vielschichtiger macht als man denkt.

Karl der Wikinger 1: Das Schwert Eingars  - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Karl der Wikinger 1: Das Schwert Eingars

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 19.99

ISBN 13:
978-3741602474

96 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Actionreich und spannend erzählt
  • Solide und interessant, auch was die detailreichen Zeichnungen betrifft
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 11.08.2017
Kategorie: Alben
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