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Comic-Besprechung - Play Boy Blues 6
Geschichten:Play Boy Blues 6
Autor und Zeichner: Shiuko Kano
Story:
Junsuke ist die Nummer Eins im Host-Club und bei Männern wie auch Frauen sehr beliebt. Allerdings merkt er nach Jahren an der Spitze, dass er auf Dauer mit dem Job nicht mehr glücklich wird, vor allem nachdem seine Sehnsucht nach Shinobu wächst, der als Bauarbeiter wesentlich zufriedener ist.
So beschließt er, sich zurückzuziehen, auch wenn shinobu immer noch zögert, eine feste Beziehung mit ihm einzugehen – aber das ist egal, er hat immerhin noch andere Verpflichtungen. Derweil entscheidet sich Katsuragi, Junsukes jüngeren Bruder Yoshiniari an die Spitze zu bringen und zur neuen Nummer Eins zu machen.
Ob der aber will, nachdem sich gerade ein paar Probleme zwischen ihm und Arata ausweiten? Immerhin kriselt es gehörig zwischen Yoshiniari und Arata, der in den ganzen Entwicklungen immer noch seine Finger hat … und eskaliert schließlich auf der Abschiedsparty von Junsuke.
Meinung:
Etwas mehr als zwei Jahre hat es gedauert, bis nach dem fünften auch der sechste band der Reihe erschienen ist, und das macht den Einstieg in die Serie dann doch etwas schwieriger, weil die Verstrickungen zwischen den Liebespaaren und Protagonisten doch komplexer sind als gedacht.
Zwar sind nun einige Fronten geklärt, man weiß jetzt, warum Arata so giftig auf Junsuke reagiert und was ihn letztendlich an Yoshiniari fasziniert, auf der anderen Seite aber spielen neben den Hauptfiguren so viele andere Nebencharaktere mit, dass man schon ein wenig die Übersicht verloren hat, wer nun wieder der Host oder die Besucherin des Clubs ist.
Ansonsten übt sich gerade dieser Band im Geplänkel. Konflikte werden künstlich aufgebauscht und hochgespielt um darüber hinweg zu täuschen, dass es eigentlich keine größeren Dramen gibt. Auf der anderen Seite verliert der Leser schnell den faden, da sich die Figuren alle sehr ähnlich sehen.
Letztendlich hat die Geschichte durch die lange Pause ihren Reiz verloren, denn die Figuren haben sich nicht sonderlich weiter entwickelt, ihr Profil so flach, dass man mittlerweile auch die Motivation vergessen hat, die sie dazu trieb, Host zu werden. So bleibt außer gepflegter Langeweile am Ende nicht viel.
Fazit:
Play Boy Blues ist auch weiterhin ein Mix aus Beziehungsdrama und Milieustudie, aber man merkt auch, dass die Luft aus der Serie raus ist, die Künstlerin ergeht sich in reines Geplänkel zwischen den Figuren, deren Motivation man schon lange vergessen hat.
Play Boy Blues 6
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6.95
ISBN 13:
978-3842035669
228 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Nett gezeichnete, explizite Boys Love
- Die Handlung besteht nur noch aus Geplänkel
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 27.11.2017 | ||||||
Kategorie: | Mangas | ||||||
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Leseprobe | |||||||
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