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Comic-Besprechung - Wonder Woman (Rebirth) 2: Zwischen Lüge und Wahrheit
Geschichten:Wonder Woman (Rebirth) 2: Zwischen Lüge und Wahrheit
Autor: Greg Rucka, Vita Ayala, Jackson Lanzing, Collin Kelly, Michael Moreci
Zeichnungen: Mirka Andolfo, Bilquis Evely,Renato Guedes, Stephanie Hans und andere
Tusche: Mirka Andolfo, Bilquis Evely, Raul Fernandez, Scott Hanna und andere
Farbe: Jordi Bellaire, Romulo Fajardo jr., Stephanie Hans, John Rauch
Übersetzung: Ralph Krumm
Story:
Diana weiß nun, das die Erinnerung an ihre letzten Jahre mehr oder weniger falsch sind. Ihr dämmert, dass sie Mutter und Schwestern schon lange nicht mehr gesehen hat und auch nicht wirklich weiß, wo sich die Paradiesinsel jetzt befindet. Zusammen mit Steve Trevor landet sie auf einer Insel voller Wildnis, auf der es offensichtlich niemals Amazonen und schon gar keine Kultur gegeben hat.
Das wirft Wonder Woman so aus der Bahn, dass sie in Schockstarre verfällt und handlungsunfähig wird. Deshalb kann auch Steve nicht verhindern, das sie von einer Spezialeinheit gefangen genommen werden, Soldaten, die im Dienst der Großindustriellen Veronica Cale stehen. Doch was zum Teufel interessiert die an der Amazonenprinzessin? Die Antwort scheint in der Vergangenheit zu liegen und bei Dianas ehemaliger Freundin Barbara Ann, die zu Cheetah wurde.
Meinung:
Der aktuelle Reboot des DC-Universums versucht zwar die Geschichte der Helden ohne Bruch mit den Geschichten der letzten Jahre zu verändern, aber gerade im Fall von Wonder Woman muss sich noch erweisen, ob das gut oder schlecht ist, denn die Amazone ist diesmal so ziemlich neben der Spur
Die Handlung fängt tatsächlich eher überschaubar an – bietet einiges an Action und Entwicklungen, aber auch, dass Diana trotz ihrer Kräfte auch sehr menschliche Züge hat und sich einmal mehr auf andere verlassen muss, weil sie selbst nicht wirklich weiter weiß. Das wird mit viel Gefühl und Drama geschildert, bevor die Handlung aus dem Ruder gerät.
Man versteht als Leser nämlich nicht wirklich nicht,was dann eigentlich los ist und auch die nachfolgenden Erklärungen zu Veronica Cale helfen nicht viel weiter, denn nun beginnt die Geschichte munter zwischen der Vergangenheit und Gegenwart hin und her zu springen.
Einige Szenen verwirren zusätzlich, deuten sie doch an, dass auch die Großindustrielle noch einige sehr unangenehme Geheimnisse hat. Diana macht insgesamt keine gute Figur in dieser Geschichte und Steve Trevor steht dem Geschehen eher hilflos gegenüber, weil er nicht genug weiß.
Nett sind die, die Geschichten aus dem Annual, in denen Wonder Woman wieder einmal ihre hohen moralischen Ansprüche zur Schau trägt und auch Superman und Batman zum Grübeln bringt, aber sie bleiben nicht wirklich im Gedächtnis.
Fazit:
Wonder Woman (Rebirth) 2: Zwischen Lüge und Wahrheit ist nach einem interessanten Anfang eher eine Enttäuschung, da man einfach das Gefühl nicht los wird, es fehle zu viel an anderen Informationen. Es ist selbst als Leser nicht einfach, auseinander zu halten, was man nun glauben soll oder nicht.

Wonder Woman (Rebirth) 2: Zwischen Lüge und Wahrheit
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 16.99
ISBN 13:
978-3741605185
160 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Interessanter Start
- Detailreiche und sehr realistische Zeichnungen

- Die Handlung wird durch Zeitsprünge immer wirrer

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 14.12.2017 | ||||||
Kategorie: | Wonder Woman | ||||||
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