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Comic-Besprechung - X-Men: Die Dark Phoenix Saga
Geschichten:X-Men: Die Dark PhoenixSaga
Original: Uncanny X-Men # 129-138, Marvel, USA 1980
Autoren: John Byrne, Chris Claremont
Zeichner: und Tuscher: John Byrne, Terry Austin
Farben: Bob Sharen, Glynis Wein
Übersetzung: Christian Heiss, Jürgen Petz
Story:
Lange Zeit war Jean Grey nur eine von vielen, eine der eher ruhigen und zurückhaltenden Mutantinnen, die zwar große Kräfte besaß, diese aber kaum einsetzen konnte. Ein kosmisches Ereignis, bei dem sie mit der Entität Phoenix verschmolz machte sie von nun an zur mächtigsten aller übersinnlich begabten Menschen. Und das will nun der altehrwürdige Hellfire-Club für seine Zwecke nutzen.
Es gelingt einem von ihnen, die junge Frau so gut zu beeinflussen, dass sie überläuft, bevor Professor Xavier das verhindern kann. Dadurch wird die düstere Kraft des Dark Phoenix enfesselt. Von nun an ist sie eine Gefahr, das was noch Jean Grey ist, kann die zerstörerische Kraft in sich nur noch unzureichend bändigen und es kommt wie es kommen muss …
Meinung:
Wer die Filme kennt, wird durchaus Elemente aus dem Comic wieder erkennen, auch wenn die Geschichte selbst eine ganz andere ist. Aber der Zeitpunkt für die Neuveröffentlichung ist nicht schlecht, wird es doch so möglich das Original mit einer weiteren verfilmten Interpretation zu vergleichen, die Anfang des kommenden Jahres ins Kino kommt.
Die Jean Grey, die der Leser hier kennen lernt ist keine so moderne und starke Frau, sondern eher jemand, der immer noch gerne im Hintergrund bleibt und sich an die starke Schulter von Cyclops lehnt. Aber es ist schon zu merken, dass sie das nicht ohne Grund tut.
Auch wenn erst einmal anderes thematisiert wird – Professor X will die junge Generation der X-Men zu denen so eigenwillige Typen wie Wolverine gehören zu einer Einheit zusammen schmieden und spart deshalb nicht mit Kritik, vor allem auch nicht an Scott, der die Truppe bisher für ihn leidet. Letztendlich bahnt sich die Tragödie um Jean doch schon früh an.
Die Geschichte wird jedenfalls in dem für die 1980er Jahre typischen Tempo erzählt, läuft deshalb langsamer ab, als man es gewohnt ist und manche Actionsequenz wirkt etwas befremdlich. Auch bleibt die Handlung mehr an der Oberfläche als heute – aber das Drama verfehlt trotz dieser Schwächen seine Wirkung nicht und zeigt, warum es zu einem unvergessenen Klassiker werden konnte – wächst einem gerade Jean Grey doch im Verlauf der Geschichte deutlich ans Herz.
Fazit:
X-Men: Die Dark Phoenix Saga ist sicherlich ein Meilenstein der Superheldengeschichte, der auch noch heute im Gedächtnis bleibt, auch wenn man die Erzähl- und Darstellungsweise nicht mit heutigen Standards messen sollte, denn beides wirkt doch ein wenig angestaubt.
X-Men: Die Dark Phoenix Saga
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 19.99
ISBN 13:
978-3741608414
220 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Ein unvergessenes wenn auch nicht ganz zeitloses Drama
- Jean Greys Schicksal wirkt noch eine ganze Weile nach
- Interessanter Blick in die Vergangenheit der X-Men
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 09.11.2018 | ||||||
Kategorie: | X-Men | ||||||
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