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Comic-Besprechung - Star Wars Sonderband: Han Solo - Kadett des Imperiums
Geschichten:Star Wars Sonderband: Han Solo – Kadett des Imperiums
Original: Han Solo: Imperial Cadet # 1-5, Beckett # 1
Autor: Robbie Thompson & Gerry Dugan
Zeichner: Leonard Hirth, Edgar Salazar und andere
Tusche: Leonard Hirth, Daniele Orlandini und andere
Farbe: Arif Prianto, Jordan Boyd
Übersetzung: Justin Aardvark
Story:
Der Straßenjunge Han nutzt die Chance Corellia zu entkommen und eine richtige Pilotenausbildung zu erhalten – in den Reihen des Imperiums. Doch mit einem kommt er nicht wirklich zurecht: Der Disziplin und dem unbedingten Gehorsam, den man dort verlangt.
Auch wenn seine Ausbilder und Vorgesetzten seine Fähigkeiten anerkennen, dulden können sie das nicht. Bei seinem Kameraden eckt Han erst einmal ordentlich an, aber gerade da beweist er überraschende Qualitäten, die ihn auch später auszeichnen werden.

Kaum ist „Solo: A Star Wars Story“ in der Comic-Adaption erschienen, folgt auch noch der Comic, der die Lücken füllt und erzählt was er während seiner Ausbildung erlebte und warum er letztendlich doch als Kanonenfutter bei den Bodentruppen landete.
Überschneidungen zum Film bleiben dabei nicht aus, Zunächst einmal wird die Vorgeschichte erzählt – wie er sich erst in die Lage gebracht hat, vom Imperium rekrutiert zu werden. Dann aber verlässt der Comic die ausgetretenen Pfade und zeigt, dass der junge Mann seinen rebellischen Charakter bewahrt – angefangen von der Grundausbildung, in der er immer wieder die Klappe aufreißt, Befehle hinterfragt und eigene Lösungen einbringt und sich dadurch Ärger einfängt.
Um überhaupt in die Pilotenausbildung aufgenommen zu werden, muss er zu radikaleren Maßnahmen greifen. Seine Vorgesetzten sehen durchaus das außergewöhnliche Talent in ihm – aber wissen auch, dass er durch sein rebellisches Wesen niemals in die Strukturen passen wird.
Han weiß, dass seine Zukunft nicht in der Flotte liegen wird, dazu fehlen ihm ein paar Eigenschaften, die man ihm nicht anerziehen konnte und die er auch nicht annehmen wird. Das ist zwar sehr gerafft erzählt, macht aber Spaß, ergänzen diese kleinen Abenteuer doch den Film und machen manches verständlicher, was im Film selbst zu kurz kam. Die Geschichte ist unterhaltsam, mit Herz, Humor und jeder Menge Action versehen und auch ohne Kenntnis des Filmcomics verständlich.
Als Bonus gibt es noch drei kurze Geschichten um Thomas Beckett und sein ursprüngliches Team, die aber eher schlaglichtartig die Dynamik der Gruppe ausleuchten, als dem Leser die Figuren näher zu bringen. Die Zeichnungen aller Parts sind ausgereift, nehmen sich aber auch einige Freiheiten bei der Darstellung der Schauspieler.
Fazit:
Der Star Wars Sonderband: Han Solo - Kadett des Imperiums sei all den Lesern empfohlen, die gerne die Lücke ausgefüllt hätten, die im Film „Solo: A Star Wars Story“ geblieben ist. Routiniert und unterhaltsam, mit viel Herz und Humor werden hier die Kadettenjahre des Schmugglers mit vielen kleinen Abenteuern erzählt, die gut auf seinen späteren Charakter hinarbeiten.

Star Wars Sonderband: Han Solo - Kadett des Imperiums
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 20,00
ISBN 13:
978-3741614132
160 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Frech und Humorvoll erzählt
- Interessante Einblicke in die Ausbildungsmethoden des Imperiums
- Der Comic fällt die größte Lücke des Films


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 25.10.2019 | ||||||
Kategorie: | Star Wars | ||||||
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