Tote Welt VI

Ein Haus am See

Cover: Levin Kurio, Roman Turowski

Idee: Levin Kurio, Roman Turowski

Text, Bleistift und Farben: Levin Kurio

Reinzeichnungen: Roman Turowski   

Lydia und Olaf sind immer noch auf ihrem Weg durch die Zivilisation nach der Zombie-Apokalypse. Sie finden scheinbar sichere Zuflucht in einem Haus am See. Alles scheint perfekt. Bis am nächsten Morgen ein Zombie-Cyborg auftaucht- ZV-19. Bei seinen tödlichen Salven gibt es scheinbar kein Entkommen.

Grossartig, die Idee mit einem Zombie-Cyborg ist genial. Halb Killermaschine, halb Untoter. Das bedeutet natürlich der Horror ins Quadrat gesetzt. Und Olaf muss sich schon mächtig ins Zeug legen, um seine Liebe Lydia vor dem Killer zu retten.

Zombie Terror 7 steht ganz in der Tradition des Weißblech Verlages und tut es auf erfrischende Art dann doch nicht. Weißblech-Style ist natürlich der Horror-Plot der Geschichte, gespickt mit hervorragend abgedrehten Ideen. Aber vorsichtig: „Zombie Terror“ ist im Gegensatz zu „Zombieman“ keine Parodie. Überhaupt kommt das Augenzwinkern hier kürzer, als bei den anderen Veröffentlichungen des Verlages.

Gradmesser sind bei mir dafür immer meine jüngeren Mitleser, die bei „Zombieman“ oder auch „“Horrorschocker“ mit einem Grinsen im Gesicht lesen. Bei „Zombie Terror“ lesen sie ohne freudige Erwartung. Der Unterschied ist, dass diese Hefte tatsächlich gruselig sind. Chapeau!

Freilich ist der Einfall mit dem Zombie-Cyborg wieder zum Augen verdrehen gut und herrlich grotesk.

Der neue „Zombie Terror“ ist wieder ein großer Spaß. Aber weniger parodistisch, sondern echter Grusel. Dazu empfehle ich als musikalische Untermalung „Guns ´n Roses“.