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Comic-Besprechung - Berge des Wahnsinns 2
Geschichten:Berge des Wahnsinns 2
Autor: H. P Lovecraft
Skript und Zeichner: Gou Tanabe
Story:
Die Expedition der Miscatonic University in Arkam ist zu einem Debakel geworden. Als sich die Gruppe um Professor Lake nicht mehr meldet, die tiefer in die Berge vorgedrungen ist, finden Professor Dyer und sein Assistent nur Leichen und merkwürdige Kreaturen und schon bald noch viel viel mehr.
Sie entdecken eine Stadt nichtmenschlichen Ursprungs, die bereits viele Millionen Jahre alt zu sein scheint und einst von unaussprechlichen Kreaturen erbaut wurde. Alles wirkt verlassen – aber sind die Ruinen das wirklich? Lauert nicht noch irgendwo doch der den menschlichen Geist verschlingende Wahnsinn?
Meinung:
Eines der besten und berühmtesten Werke von H. P. Lovecraft bringt auch den von ihm geschaffenen Mythos ein großes Stück voran. Dafür hat er sich mit der Antarktis einen Ort ausgesucht, der in den 1930er Jahren tatsächlich noch Terra Incognita war und so zu vielen Spekulationen einlud.
Die hat er auch voll ausgenutzt und erzählt eine Geschichte, die nun in eben so kühle wie faszinierende Bilder umgesetzt worden ist. Der Künstler hat dabei versucht, sich von den Darstellungen der letzten achtzig Jahre beeinflussen zu lassen – wirkliche Schilderungen gab es ja nicht.
Mit Professor Dyer und seinem Assistenten taucht auch der Leser tiefer in die düstere und unerklärliche Welt ein und erfährt diesmal ein wenig mehr über die düstere Vergangenheit der Erde, die Kriege die dort lange vor der Entstehung des Menschen ausgefochten wurden und die Hinterlassenschaften, die noch immer dort lauern.
Der zweite Teil der -Adaption fängt den Wahnsinn und die Grausamkeit der erstarrten Welt sehr gelungen ein, die Erzählweise stimmt auch in diesem zweiten Teil und schafft es die Atmosphäre des Originals wieder zu geben. Fans kennen zwar die Geschichte, aber die Adaption bringt noch einmal eigene Aspekte mit, die den Inhalt noch ein wenig mehr abrunden.
Fazit:
Berge des Wahnsinns ist von Gou Tanabe wird nun zu Ende erzählt und der Leser darf tiefer in die Geheimnisse eintauchen, die in der unerforschten Wildnis der Antarktis lauern. Wie auch schon im ersten Teil schwingt das subtile Grauen immer mit, auch der Künstler schafft es, der Phantasie der Leser genug Raum zu lassen, bis zum konsequenten Ende. Denn auch wenn die Helden diesmal entkommen, sie nehmen trotzdem etwas aus der Dunkelheit und Kälte mit.
Berge des Wahnsinns 2
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Carlsen
Preis:
€ 18,00
ISBN 13:
978-3551724571
320 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Auch diesmal eine werkgetreue Adaption
- Wie immer bis in die feinen Details stimmungsvoll gezeichnet
- Inhaltlich und künstlerisch fesselnd bis zum Ende
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 30.01.2021 | ||||||
Kategorie: | Rezensionen | ||||||
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