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Comic-Besprechung - Teleportation Inc. - Lost in Translation
Geschichten:Teleportation Inc. - Lost in Translation
Autor: Dominique Latil
Zeichner: Romain Sordet
Übersetzer: Harald Sachse
Story:
In einer nicht näher definierten Zukunft ist die Teleportation von Lebewesen möglich. Als sich in kurzer zeitlicher Abfolge fünf einzelne Passagiere am selben Zielort absetzen, und nicht mehr ihre Rückreise antreten, schaltet die Betreiberfirma einen internen Suchdienst ein, um sie wiederzufinden, da man die Vorbereitung auf ein Verbrechen befürchtet. Die eingesetzte Agentin Lubia Thorel hat vor Ort gegen große Widerstände zu kämpfen und entdeckt tatsächlich die Hintergründe zu einer Verschwörung.

Dominique Latil, der in Deutschland bisher mit der auch im Original nur schleppend fortgeführten Serie Morea bekannt wurde, legt hier einen Science-Fiction-Zweiteiler vor, den der Splitter-Verlag in der gewohnten „Double”-Ausführung als Gesamtausgabe veröffentlicht. Sein Grafik-Partner hierbei ist der Newcomer Romain Sordet, der wie Latil selbst hauptsächlich in der Computerspiel-Branche tätig ist, hier aber sein erstes gedrucktes Werk präsentiert.
Die Geschichte selbst ist ein bisschen eine Mischung aus James Bond und Valerian und erinnert mich sogar vage an die Hintergrundgeschichte hinter „Total Recall” mit einer Widerstandsbewegung auf der einen Seite und einer korrupten Verschwörung bis auf höchste Ebenen. Und auch der große Bösewicht in Form eines verrückten Wissenschaftlers darf nicht fehlen.
Wie bei Valerian kommt die verwendete Technologie von befreundeten Außerirdischen, die die beteiligte Agentur zwar verwalten, aber offensichtlich für die Aufräumarbeiten gerne menschliche Akteure ins Spiel bringen. Die Heldin Lubia ist hierbei eine junge, aber dennoch bereits sehr erfolgreiche Agentin, die meist auf die „kritischen” Fälle angesetzt wird. Und wie Valerian seine Veronique hat, bekommt auch Lubia alsbald unfreiwillig einen Partner an ihre Seite, einen Nachwuchsagenten, der sie eigentlich nur von Ferne beobachten und evaluieren sollte. Aber zusammen schlagen sie sich dann gegen alle Gegner durch und lösen auch den Fall. Der allerdings bleibt ein bisschen undurchsichtig — warum man unbedingt von einer Teleportation zurückreisen muss, wird nicht erklärt. Und auch, warum sich solche Reisende dadurch automatisch als Verschwörer oder gar Verbrecher zu erkennen geben, bleibt einigermaßen vage. Und überraschenderweise endet der Band mit einem Cliffhanger — vielleicht kommt ja doch noch eine Fortsetzung?
Fazit:
Insgesamt eine spannend erzählte Geschichte mit viel Action und sympathischen Charakteren. Die gelungenen Zeichnungen passen zur Geschichte und treiben die Story voran. Zu empfehlen.

Teleportation Inc. - Lost in Translation
Autor der Besprechung:
Uwe Roth
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 22,00
ISBN 10:
3967922936
ISBN 13:
978-3967922936
96 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Spannende Geschichte
- Sympathische Charaktere
- Gelungene Zeichnungen

- Die Geschichte bleibt etwas undurchsichtig.

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 18.09.2022 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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