Comic-Besprechung - Leviathan 1

Geschichten:

Leviathan 1
Autor und Zeichner: Shiro Kuroi

 

Story:

Plünderer entdecken das im All treibende Wrack eines Passagierschiffes, das vor vielen Jahren verschwunden ist. Natürlich gehen sie an Bord, um vielleicht noch lohnenswerte Beute zu machen. Dabei aber entdecken sie ein Tagebuch, das einer der Passagiere verfasst zu haben scheint.

Und der enthüllt schreckliches über die letzte Reise der Leviathan. Denn die einzigen Überlebenden sind Teenager und Lehrer einer Schulklasse. Es gibt nur noch für achtundvierzig Stunden Sauerstoff, und überleben kann nur einer, da es nur eine Kryokapsel gibt.

 

Meinung:

Auf drei Bände angelegt ist die Serie, in der es daher auch schon recht schnell zur Sache geht, denn letztendlich kann die Geschichte nur wenige Stunden abdecken, in der der Überlebenskampf der Jugendlichen ablaufen kann.

Die Geschichte läuft auf zwei Ebenen – auf der einen Seite sind da die namenlosen Plünderer, die erst gar nicht glauben wollen, was sie da lesen, aber dennoch mit der Faszination des Grauens dabei sind, vor allem als sich nach und nach erweist, dass die Einträge auch echt sein können.

Denn auf der anderen Seite zeichnet einer der überlebenden Jugendlichen akribisch auf, was nach dem Unglück passiert und wie die Kameraden nach und nach immer mehr zu Feinden werden, vor allem, weil die Erwachsenen als erste sterben.

Das sind beste Voraussetzungen um für Spannung zu sorgen, denn schon der erste Band stellt die Weichen richtig und endet sogar mit einem Cliffhanger. Immerhin ist die Zahl der Figuren überschaubar, so dass man mit den einzelnen auch mitfiebern kann.

 

Fazit:

Leviathan schildert den Überlebenskampf auf einem havarierten Passagierschiff. Ein wenig mag das an Battle Royal und andere Mangas dieser Art erinnern, hat aber dennoch ein paar andere Voraussetzungen und bleibt durch die Andeutungen durchweg spannend.

 

Leviathan 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ 12,00

ISBN 13:
978-3551803726 

196 Seiten